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Wahlkreisel

Gespräche zur Landratswahl

 

Am 8.Oktober 2023 wählen die Menschen in Dahme-Spreewald
einen neuen Landrat oder - erstmals - eine Landrätin.

Wokreisel startet deshalb den Wahlkreisel: eine vierteilige Gesprächsreihe
mit den Kandidierenden und ihren Wählerinnen und Wählern, und zwar am:

8. und 29. Juni, 24. August, 5. Oktober

 

 

Logo WahlkreiselEs kandidieren:

  • Susanne Rieckhof (Vizelandrätin, SPD)
  • Sven Herzberger (Bürgermeister in Zeuthen, mit Unterstützung von CDU, FDP, Freien Wählern, Linken)
  • Sabine Freund (Kreistagsabgeordnete, Bündnis 90 / Grüne)
  • Steffen Kotré (Bundestagsabgeordneter, Unternehmensberater, AfD) 

Wahlkreisel aktuell

 

Wir laden ein!

Vier Gesprächsrunden zu vier Themenkomplexen in vier Gemeinden:

8. und 29. Juni, 24. August, 5. Oktober

Näheres in Kürze!

 

Auftakt am 23. Februar 2023:

Austausch zu Themen und Orten für die Gespräche

Die Wählerinnen und Wähler hatten das Wort: Was möchten sie von den Kandidierenden wissen? Welche Themen sollten im Wahlkampf eine besonders wichtige Rolle spielen?

 

Eine Zusammenfassung von der Auftakt-Runde finden Sie hier, aufgeschrieben von Andreas Staindl, und auf Twitter, live mitgeschrieben von Karen Ascher:

 

 


 

Weitere Infos zum Wahlkreisel

Was ist der Wahlkreisel?

Häufig ist den Menschen nicht klar, was ein Landrat überhaupt macht. Der Wahlkreisel soll Menschen im ländlichen Raum, die häufig kaum Zugang zu kreispolitischen Debatten haben oder suchen, einerseits mit den Aufgaben des Landrates und andererseits mit der Programmatik der Landratskandidaten bekannt machen. Gemeinsam mit Einwohnern sollen relevante Themen identifiziert werden, die sowohl für ihren Ort als auch für den Landkreis eine Rolle spielen (Landwirtschaft, Strukturwandel, Digitalisierung, Infrastruktur, Bildung usw.). Über diese Themen kommen die Menschen mit den Kandidierenden ins Gespräch.

 

Bei der letzten Wahl 2015 lag die Wahlbeteiligung bei knapp 37% – das Quorum wurde geradeso erreicht. Der amtierende Landrat Stephan Loge wurde mit 52,6 % im ersten Wahlgang wiedergewählt. Auf Platz zwei lag mit 22,9 % der AfD-Kandidat, gefolgt vom CDU-Kandidaten mit 17,9 % und der einzigen Kandidatin, von den Freien Wählern, mit 6,6 %. Das Thema Flüchtlingskrise war eines der dominierenden Wahlkampfthemen.

 

Die Gesprächsreihe wird begleitet mit Artikeln auf Wokreisel.de, Faktensammlungen, Grafiken und erklärenden Sharepics in Sozialen Medien, wo Debatten moderiert werden.

Vier Gesprächsrunden geplant

8. und 29. Juni, 24. August, 5. Oktober 2023

zu den Themen / Orten / Formaten aus dem Auftakt

mehr Infos hier ab April

 

 

Textsammlung zur Landratswahl

3 Fragen an: Sabine Freund

Sabine Freund. Foto: Stefan RöhlWas verbindet Sie besonders mit dem Landkreis Dahme-Spreewald?
Das Gefühl, etwas ändern zu können. Also eigentlich die Politik. Nach unserem Zuzug mit zwei Kindern begann ich das erste Mal, über den Verkehr nachzudenken: über die gefährlichen Situationen, die vor der Schule entstanden, wo Autoverkehr auf zu Fuß oder mit dem Rad ankommende Kinder traf. Nachdem ich mich in der Schule engagiert hatte, fühlte es sich richtig an, zu den Wahlen anzutreten. Erst setzte ich mich in der Gemeindevertretung für die Belange der Menschen ein, dann auch im Kreistag. Und wie es oft im Leben ist: Fängt man an, sich mit etwas zu beschäftigen, wird es immer fesselnder.


Was sind Ihre wichtigsten Themenschwerpunkte und Ihre wichtigste Eigenschaft, die Sie in das Amt einbringen?
Meine wichtigsten Themenschwerpunkte sind nach wie vor die Verkehrspolitik, die Steuerung des Wachstums in den unterschiedlichen Teilen des Kreises und die Idee einer die Menschen aufsuchenden Verwaltung, vergleichbar mit dem Bücherbus. Und die Eigenschaften? Ich habe eine Sicht von außen auf die Verwaltung, denke sozusagen vom Nutzer aus. Ich bin keine große Freundin von einem Nein, wenn es nur daher kommt, weil man etwas noch nie so gemacht hat. Und Geduld. Denn häufig hilft es, erst geduldig zuzuhören, bevor Änderungen gemeinsam entwickelt und umgesetzt werden können.


Wie werden Sie vor dem Hintergrund Ihrer aktuellen Tätigkeit die personellen Ressourcen für den Wahlkampf aufbringen?
Meine hauptsächliche Arbeit ist die Politik. Als Gemeindevertreterin, Mitglied des Kreistags und Vorsitzende des bündnisgrünen Kreisverbands Dahme-Spreewald kann ich mir die Arbeit gut einteilen, wenn nicht gerade Sitzungen stattfinden. Außerdem habe ich ein tolles Team aus ehrenamtlichen Helfern und der Geschäftsführerin unseres Kreisverbands, die mich unterstützen.

 

3. März 2023

Der Wahlkreisel ist gestartet!

Bei der Auftaktrunde wurden Themen diskutiert. Foto: Andreas StaindlVon Wildau bis Märkische Heide, von Radweg bis Selbstbestimmung, von Ortsvorsteher bis Jugendkoordinator – aus diesem Spektrum stammt die Themensammlung für die Gesprächsrunden zur Landratswahl 2023, gesammelt beim Wahlkreisel-Auftakt in Halbe.   zum Text   27. Februar 2023

Grüne suchen Kurs und Kandidaten

Bei der Kreismitgliederversammlung der Grünen am 9. Februar 2022.Eigentlich wollten die Grünen im Landkreis am 9. Januar 2023 ihre/n Kandidierende/n für die Landratswahl wählen. Doch die Frage, ob und warum man einen grünen Wahlkampf wolle und wie dieser sein müsse, war wichtiger. Sie könnte das Vorhaben am Ende vereiteln.   zum Text   10. Januar 2023

3 Fragen an: Sven Herzberger

Sven Herzberger. Foto: privatWas verbindet Sie besonders mit dem Landkreis Dahme-Spreewald?

Der Landkreis ist meine Heimat. Der Ort, die Region, in der ich gut und gern lebe. Hier kenne ich die Menschen, bin neugierig auf das, was sich entwickelt und dass, was ich vielleicht noch nicht kenne.

Als Bürgermeister der Gemeinde Zeuthen wirke ich seit 5 Jahren direkt am Erfolg unserer kommunalen Familie im Landkreis Dahme-Spreewald mit. Ich bin Vorsitzender der Kreisarbeitsgemeinschaft des Städte- und Gemeindebundes und Sprecher aller Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie Amtsdirektoren im Landkreis Dahme-Spreewald. In dieser Funktion genieße ich das Vertrauen aller meiner Kolleginnen und Kollegen. Das macht mich stolz.

 

Was sind Ihr wichtigster Themenschwerpunkt und Ihre wichtigste Eigenschaft, die Sie in das Amt einbringen?

Wir befinden uns aktuell in einer schwierigen wirtschafts- und sozialpolitischen Lage. Da gibt es nicht den „einen“ Schwerpunkt.

Die Inflation befindet sich auf einem Rekord-Hoch. Die Strom- und Wärmeversorgung sind in Gefahr, genauso wie die Existenz vieler Betriebe und Arbeitsplätze. Menschen haben Sorge, dass sie sich ihre Wohnung oder  ihre Lebensmittel bald nicht mehr leisten können. Es fehlen Kita- und Schulplätze im Landkreis. Wir müssen dem fortschreitenden Ärztemangel im Landkreis insgesamt und in den metropolenfernen Regionen im Besonderen innovative Konzepte zur Sicherung der medizinischen Versorgung entgegensetzen. Die Digitalisierung muss voran gebracht werden, dann sind auch telemedizinische Angebote denkbar. Wir müssen die regionalen Wirtschaftskreisläufe stärken und damit auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Das ist zugleich aktiver Klimaschutz. Es geht natürlich auch um Radwege, Straßen und Schienen. Wir müssen die Stärken des Nordens mit den Stärken des Südens verbinden und weiterentwickeln. Es geht um unseren Landkreis als Lebens- und Arbeitsort, um Wohnraum und Gewerbe. In Dahme-Spreewald soll man geboren werden, eine gute Bildung erfahren und später die Möglichkeit haben, zu leben, zu arbeiten und alt zu werden.

Meine wichtigsten Eigenschaften sind Integrationskraft und Zuhörenkönnen. In unserem Landkreis brauchen wir mutige Entscheider, die sich nicht im parteilichen Klein-Klein verausgaben, sondern imstande sind zu integrieren. Eine zu erledigende Aufgabe mit dem nötigen Weitblick und Sachverstand auf Augenhöhe zu diskutieren und gemeinsam ein tragfähiges und sachgerechtes Ergebnis zu erarbeiten, hinter dem dann die demokratische Mehrheit steht, ist eine Eigenschaft, die mich ausmacht.

 

Wie werden Sie vor dem Hintergrund Ihrer aktuellen Tätigkeit die personellen Ressourcen für den Wahlkampf aufbringen?

So, wie im Bürgermeisterwahlkampf 2017. Es gibt Wochenenden, Urlaubstage und vor allem Leidenschaft für das Ziel.

 

25. November 2022

3 Fragen an: Susanne Rieckhof

Susanne Rieckhof. Foto: Landkreis Dahme-SpreewaldWas verbindet Sie besonders mit dem Landkreis Dahme-Spreewald?

Seit 2017 arbeite ich als Beigeordnete in der Kreisverwaltung des Landkreises Dahme-Spreewald. In dieser Zeit konnte ich viele Vorhaben mit umsetzen, so etwa die Entscheidung zur Errichtung einer Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe in Groß Köris, die ErzieherInnenausbildung in unserem Oberstufenzentrum, das Gymnasium in Schönefeld und den Neubau der Schule des Zweiten Bildungsweges am Funkerberg in Königs Wusterhausen. Solche Projekte erfolgreich abgeschlossen zu haben, gibt mir eine starke Bindung zum Landkreis.

 

Was sind Ihre wichtigsten Themenschwerpunkte und Ihre wichtigste Eigenschaft, die Sie in das Amt einbringen?

Meine Themenschwerpunkte sind die Förderung erneuerbarer Energien im Landkreis, um eine unabhängige Energieversorgung zu erreichen, eine gute medizinische Versorgung flächendeckend im gesamten Landkreis, die Stärkung des Katastrophenschutzes und im gemeinsamen und guten Zusammenwirken mit den Kommunen die Schaffung weiterer Kita- und Schulplätze. Alle diese Themen liegen mir gleichermaßen am Herzen. Ich war lange Jahre Richterin. Die große Mehrzahl der Fälle, die vor Gericht gebracht wurden, konnte ich mit den BürgerInnen einvernehmlich regeln. Ich sehe meine Stärke darin, mit allen Beteiligten eine gemeinsame Lösung zu finden und trotzdem zeitnah zu einem Ergebnis zu kommen.

 

Wie werden Sie vor dem Hintergrund Ihrer aktuellen Tätigkeit die personellen Ressourcen für den Wahlkampf aufbringen?

Dafür werde ich den von mir in diesem Jahr angesparten Resturlaub und meinen Jahresurlaub für das nächste Jahr nutzen.

 

18. November 2022

In der SPD regt sich Kritik

SPD-BannerDie SPD in Dahme-Spreewald wählt 12. November 2022 ihre Kandidatin oder ihren Kandidaten für das Amt des Landrates – in einem „offenen, transparenten und demokratischen Verfahren“. So beschreibt es der Vorstand. Doch intern regen sich Kritik und der Wunsch nach echter Offenheit.   zum Text    7. November 2022



Förderer:

 

    Logo Miteinander Reden

         

 

 

Das politische Bildungsprogramm MITEINANDER REDEN ist initiiert und wird finanziert von der Bundeszentrale für politische Bildung. Es findet statt mit Unterstützung durch den Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten (AdB), dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGb), der Deutschen Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS) und dem Deutschen Volkshochschulverband und wird von der Bildungsagentur labconcepts als Programmbüro realisiert.

Mit MITEINANDER REDEN „Kontroversen führen – Vertrauen bilden“ hat das Programm eine Zusatzrunde gestartet; diese ist Teil des Aktionsplans gegen Rechtsextremismus und wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“ (ZdT).

 

 

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