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Demo-Vielfalt

Lübben hat demonstriert. Für „Demokratie und Vielfalt“ am Sonntag, für „Wir reden Klartext“ am Montag. Einige Menschen waren an beiden Tagen vor Ort. Die Schnittmengen waren überschaubar, die Stimmung unterscheidbar. Ein Protokoll.

 

Von Dörthe Ziemer

 

Mit Begriffen, Symbolen und Zuschreibungen ist es manchmal schwierig: Jeder versteht etwas anderes unter einem bestimmten Begriff, jeder hat in Bezug auf bestimmte Symbole andere persönliche Grenzen. Was ist rechts, was rechtsextrem? Was ist linksextrem? Und was ist eine Demokratie? Wofür steht die umgedrehte Deutschlandfahne, wer findet sich alles unter einer Antifa-Fahne ein? Das Problem bei der Begriffsklärung: Nicht immer werden Expertise und Legitimität von Institutionen anerkannt, die sich fundiert mit solchen Definitionen beschäftigen – angefangen bei der Wissenschaft bis hin zu staatlichen Institutionen wie Polizei oder Verfassungsschutz. 

 

Das könnte einer der Gründe sein, weshalb die Polizeidirektion Süd keine Teilnehmerzahlen mehr bekannt gibt. Mehrere Hundert Teilnehmer – das trifft auf jeden Fall für beide Lübbener Demonstrationstage zu. Am Montag waren es wesentlich mehr Demonstranten als einen Tag zuvor. Am Sonntag seien es nur zehn Prozent Lübbener gewesen, sagen die Montagsdemonstranten. Gut vernetzte Lübbener haben beobachtet, dass am Sonntag viele auf der Straße waren, die eher nicht demonstrieren gehen. Wie viele Lübbener jeweils vor Ort sind, liegt wohl im Abgleich eines jeden Einzelnen mit dem eigenen Netzwerk. 

 

Das macht es so schwierig, Belastbares über diese Demonstrationen zu schreiben. Wer vor Ort war, sieht möglicherweise sowieso alles ganz anders als das, was je berichtet werden könnte. Doch auch wer nicht vor Ort war, hat sicherlich ein Interesse zu erfahren, was los war. Deshalb ist dieser Text ein Protokoll, das auf Grundlage von Vor-Ort-Recherchen, Telefonaten, Videos und Chatverläufen geschrieben wurde.

 

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Di, 30. Januar 2024

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