Migration – Integration – Arbeitsmarkt
Sehr kontrovers wurde zum Thema Migration/Integration gefragt. Und weil es sich bedingt und aktuell immer wieder im Zusammenhang diskutiert wird, haben wir zu diesem Themenpaket das Thema Arbeitsmarkt hinzugefügt. Vier Aspekte wurden dabei nachgefragt:
Da sind zunächst die Menschen, für die es „viel zu vielen Migranten in unserer Region“ gibt und die wissen wollen: „Planen Sie eine Abschiebeoffensive?“ oder „Werden gewalttätige Zuwanderer mehr abgeschoben als bisher?“
Auf der anderen Seite wird auf die Schutzbedürftigkeit von Geflüchteten verwiesen und gefragt: „Wie stehen Sie, nach Ihrem Demokratieverständnis, zum Grundsatz, dass alle Menschen gleich sind?“ Hinzu kommen konkrete, konstruktive Fragen, wie sich die Integration verbessern lasse – „etwa durch Nutzen und Fördern der vorhandenen Fähigkeiten der Zuwanderer“ oder durch eine „zügige Integration von Flüchtlingen in den regionalen Arbeitsmarkt“ – angesichts „geringer Arbeitszeit und Fachkräftemangel“? Hier offenbart sich der direkte Zusammenhang mit dem Thema Arbeitsmarkt.
Was konkret die Kandidierenden unternehmen wollen, „um angesichts der hier vorhandenen Ausländerfeindlichkeit die Region für den Zuzug qualifizierter ausländischer Arbeitskräfte attraktiv zu machen“, möchte ein Fragender wissen, ein anderer ergänzt: für „dringend gebrauchte“ ausländische Arbeitskräfte? Ein weiterer lenkt den Blick auf einen dafür wichtigen Aspekt, nämlich den Spracherwerb: „Wie kann die Festanstellung von Deutschlehrern für Ausländer bewerkstelligt werden?“
Unabhängig von der Integrationsfrage möchte eine ältere Frau wissen, was beim Thema „Arbeitsmarkt Ü50“ in der nächsten Legislaturperiode konkret angegangen werden soll.