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Presseschau zum Morgenkaffee – vom 9. Mai 2022

Am 8. Mai wurden in der Region Gedenken zum Tag der Befreiung abgehalten. Vergangene Woche fand eine Umbettung Kriegsgefallener in Halbe statt. Heute begeht Russland den Tag des Sieges über Nazideutschland. Einige Gedanken dazu in unserer Presseschau.

 

Auf dem Waldfriedhof Halbe wurden am Donnerstag 86 deutsche Soldaten, Gefallene des Zweiten Weltkrieges, beigesetzt – 77 Jahre nach Kriegsende. Die Märkische Allgemeine war dabei. Die Anwesenheit russischer Vertreter wäre vor dem Hintergrund des Angriffskrieges gegen die Ukraine unerträglich, sagte Generalleutnant Martin Schelleis, Inspekteur der Streitkräftebasis, laut dem Bericht. Dennoch sei diese Abwesenheit betrüblich: Die Bestattung der Toten mahne zum Lernen aus der Geschichte, die Versöhnung über den Gräbern sei Grundstein für ein friedliches Zusammenleben – ein Signal, das viele Jahre von Halbe ausging. Im Anschluss an die Einbettungsfeier wurde auch der sowjetischen Soldaten gedacht, die auf dem Waldfriedhof Halbe ihre letzte Ruhe fanden. Der sowjetischen Soldaten, die im Zweiten Weltkrieg in der Region gefallen sind, wurde an verschiedenen Orten im Landkreis am gestrigen 8. Mai gedacht – dem Tag der Befreiung vom Hitlerfaschismus. Im sozialen Netzwerk Facebook kann man das Gedenken in Groß Köris hier nachvollziehen. Der Blog Die Schulzendorferin macht sich Gedanken, wie der 9. Mai, der in Russland als Tag des Sieges über Nazideutschland begangen wird, aussehen könnte: Putin könnte, so der Wunsch, doch einfach behaupten, erneut die Nazis, diesmal die in der Ukraine, besiegt zu haben und sich ruhmreich aus der Ukraine zurückziehen. Doch das werde wohl nur eine Hoffnung bleiben. Die Lausitzer Rundschau fragt, wie der Landkreis Dahme-Spreewald für einen Ernstfall – Hackerangriff das Stromnetz, radioaktive Wolken, Störung der Trinkwasserversorgung – gerüstet wäre.

 

Vor der Bürgermeisterwahl am 22. Mai in Lübben hat die LR erneut die Kandidaten und die Kandidaten zu ihren Plänen befragt – diesmal zum Thema Ärztemangel. Viele Kandidaten wollen die Einrichtung eines Medizinischen Versorgungszentrums vorantreiben, zuzugswillige Ärzte bei der Wohnungssuche unterstützen bzw. Grundstücksvergaben an Ärzte erleichtern. In Bestensee wird noch immer über den Haushalt diskutiert. Nach der Ablehnung des Plans durch die Gemeindevertretung will die Gemeinde nun zügig die Änderungswünsche der Fraktionen prüfen und einarbeiten, schreibt die MAZ. Die Wählergruppe „WIR!“ will das längst beschlossene Verkehrskonzept erarbeiten und dafür Geld in den Haushalt einstellen lassen, heißt es in einem weiteren Bericht der MAZ. Das Bürgerbündnis in Schulzendorf will einen von Bürgermeister Markus Mücke eingebrachten Beschluss über die B-Planänderung und die Veränderungssperre im Wohngebiet Zum Mühlenschlag durch die Kommunalaufsicht überprüfen lassen. Man sei nicht ausreichend über die Folgen des Beschlusses – ein Stopp für Bauvorhaben von Grundstückseigentümern – informiert gewesen, schreibt der Blog Der Schulzendorfer.

 

In Miersdorf sollen Alternativen zur Schließung des Strandbades gefunden werden. Das berichtet die MAZ. Danach werde überlegt, das Schulschwimmen bei regelmäßiger Beprobung stattfinden zu lassen. Das Urteil „mangelhaft“ für die Badestelle bleibe bestehen. In Boddinsfelde droht ein Wald abzusterben: Bäume fallen einfach um. Grund ist das Absinken des Grundwasserspiegels um etwa sechs bis acht Meter. Die MAZ hat sich vor Ort umgesehen. Insgesamt herrscht in Brandenburg erneut große Trockenheit – die Waldbrandgefahr ist hoch. Wie der rbb berichtet, hat es zwischen Baruth und Teupitz auf einer Fläche von 6.000 Quadratmetern und in Pretschen nach einem Autobrand auf 400 Quadratmetern Waldfläche gebrannt.

 

In Eichwalde hat am Wochenende der erste Tag der Mobilität stattgefunden. Einwohner konnten ihre Meinung über gute und schlechte Radwege abgaben. Die MAZ hat sich vor Ort umgehört. Beispielsweise soll die Bahnhofsstraße radverkehrsfreundlich umgebaut werden, verschiedene Varianten sollen dazu getestet werden. Die Kritik am Flughafen BER wegen Fluglärm reißt nicht ab. Einwohner von Diepensee und Rotberg beschweren sich, dass sie durch die sogenannte Hoffmann-Kurve besonders vom Lärm der Flugzeuge betroffen seien, obwohl Diepensee gerade zum Schutz vor Fluglärm umgesiedelt wurde. Die MAZ hat die Argumente gesammelt. Derweil hat die Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg die Flugdaten für April veröffentlicht. Wie die MAZ berichtet, sind 500.000 Passagiere mehr als zuvor geflogen, es gab eine Zunahme bei den Start- und Landungen um knapp 17 Prozent. Rund 2.400 Mal sei die Hoffmannkurve geflogen worden. Der Bahnverkehr zwischen Berliner Stadtrand und Cottbus wird über den Sommer mehrfach eingeschränkt. Veränderte Abfahrtzeiten sowie Ausfälle stehen bis Ende August 2022 bevor. Über alle Maßnahmen und Zeiträume informiert Niederlausitz Aktuell.

 

Die nächste Presseschau erscheint am 12. Mai – wie immer zum Morgenkaffee.


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