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Presseschau zum Morgenkaffee – vom 17. Januar 2022

Vor 100 Jahren ist Franz Fühmann geboren. In Märkisch-Buchholz in Dahme-Spreewald ist der Schriftsteller begraben. Seinen Geburtstag am Samstag würdigten zahlreiche Medien mit spannenden Einblicken in sein Leben und sein Werk.

 

Wie sich Märkisch-Buchholzer an ihren Mitbürger erinnern, hat die Märkische Allgemeine vor Ort recherchiert. Wo Franz Fühmann einkaufte, mit wem er gern redete, wie er mit Schülern vor Ort arbeitete – daran können sich einige Märkisch-Buchholzer noch gut erinnern. Zahlreiche Veranstaltungen sind in diesem Jubiläumsjahr in der kleinen Stadt geplant. Wer mehr über den Schriftsteller, der 1984 starb, erfahren möchte, für den hat die MAZ zwei Lesetipps parat. Was Fühmann selbst gelesen und für seine Arbeit verwendet hat, hat der Bibliothekar Volker Scharnefsky für die Nachwelt erhalten. Er entdeckte die 17.000 Bücher umfassende Privatbibliothek Franz Fühmanns und brachte sie – weitgehend erhalten samt aller Randnotizen und Zettel in den Büchern – in der Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB) unter, schreibt die MAZ. Auch die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat Märkisch Buchholz als Ausgangspunkt für ihre Betrachtungen zu Fühmann genommen: Fühmanns westdeutscher Lektor Hans-Jürgen Schmitt erinnert sich an Begegnungen mit Fühmann, aber auch an eine Reise nach Dahme-Spreewald kurz nach der Wende, um der Grundschule zum Namen Franz Fühmann zu verhelfen. Die Lausitzer Rundschau lässt die Märkisch Buchholzer Geschichten außen vor und konzentriert sich auf einen Auftrag Fühmanns, Fontanes Wanderungen literarisch nachzuvollziehen. Ein Vorhaben, das wegen Fühmanns schonungslosem Blick auf die DDR-Wirklichkeit scheiterte.

 

Fast 100 Menschen mehr als im Vorjahr sind 2021 nach Luckau gezogen. Die Gesamtstatistik mit Zu- und Wegzügen, Geburten und Sterbefällen weist ein Plus von 21 Menschen aus, schreibt die LR. Und die Stadt könnte weiter wachsen: Demnächst soll der Bebauungsplan beschlossen werden, durch den weitere Wohnbebauung im Zaackower Weg möglich wird. Eine Brachfläche würde damit abgelöst werden, berichtet die LR. Das Wachstum zieht wirtschaftliche Interessen nach sich. Nachdem Rewe angekündigt hatte, sich in Luckau niederlassen zu wollen und dafür eigens ein neues Nahversorgungszentrum im Luckauer Osten geplant wurde, will sich nun auch Aldi dort ansiedeln und seinen Standort an der Berliner Straße verlassen. Die LR hat die heftige Diskussion darüber im Bau- und Wirtschaftsausschuss der Stadt mitverfolgt.

 

Auch Bestensee will kräftig wachsen. Im Bauausschuss sollen die Pläne für drei neue Bauvorhaben im Ort vorgestellt werden. Weitere Wohngebiete werden gerade bezogen oder fertiggestellt. Die Gemeinde möchte auf 12.000 Einwohner wachsen, schreibt die MAZ. Welches Wachstum für Wildau noch kommen soll, untersucht eine Studie, die jetzt auf der Homepage der Stadt veröffentlicht wurde. Die MAZ hat hineingeschaut: Danach sind drei Wachstumsszenarien denkbar – bei den größeren seien umfangreiche Infrastrukturmaßnahmen und eine Bürgerbeteiligung über das gesetzliche Maß hinaus notwendig, heißt es. Wie die Gestaltung einer neuen Wohnsiedlung konkret aussehen könnte, wird derzeit in Schulzendorf diskutiert. Der Blog Der Schulzendorfer kommentiert die Diskussion um die neuen Pläne für die Waldsiedlung und kritisiert, dass nicht genügend Details genannt wurden. Der Blog Die Schulzendorferin wägt die vorhandenen Informationen ab und mutmaßt, wie de Abstimmung in der Gemeindevertretung wohl ausgehen wird. In Mittenwalde soll ein Gewerbegebiet entwickelt werden. Im Abstimmungsprozess hat es jedoch ein falsches Protokoll gegeben, wie die MAZ berichtet. Darum ist Streit mit der Stadtverwaltung entbrannt.

 

Weniger Zuzug haben derweil die Kreisstadt Lübben und das Amt Lieberose/Oberspreewald zu verzeichnen, wie die LR berichtet. Während Lübben bei der Zuzug-Wegzug-Statistik ein Plus von 131 Menschen steht, gibt es hier in Lieberose/Oberspreewald nahezu Gleichstand. Bei den Geburten und Sterbefällen überwiegen letztere deutlich, was zum Gesamtminus in Lübben von 54 und in Lieberose/Oberspreewald von 62.

 

Die Lübbener Stadtverordneten haben am Donnerstag die Einleitung eines Bürgerentscheids zur Abwahl von Bürgermeister Lars Kolan beschlossen. Diese wolle jedoch darauf verzichten und damit umgehend aus dem Amt ausscheiden, hatte er zum Jahresende angekündigt. Der rbb sieht „einen gewichtigen Anteil an der aktuellen Situation in Lübben“ bei den Stadtverordneten und zieht Vergleiche zu anderen Abwahlverfahren in der Region. Die Lausitzer Rundschau zählt einige der Konflikte zwischen Bürgermeister und Stadtverordneten auf.

 

Wieder mehr Bahnstrecken im Betrieb – das ist der Traum zahlreicher Eisenbahnfans, aber auch eine ökologische Notwendigkeit. Ein Gutachten des Infrastrukturministeriums in Brandenburg kommt nun nach der Analyse von 35 stillgelegten Bahnstrecken zu dem Ergebnis, dass acht Strecken das Potenzial hätten, wieder in Betrieb zu gehen. Wie der rbb berichtet, gehört dazu auch die Strecke Uckro-Luckau-Lübben, die in die nähere Auswahl für eine Reaktivierung gekommen sei.

 

Die nächste Presseschau erscheint am 20. Januar – wie immer zum Morgenkaffee.


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