Schwartzkopffsiedlung Wildau | zur StartseiteTropical Islands | zur StartseiteHöllberghof Langengrassau. Foto: Karsten Floegel | zur StartseiteDie Dahme bei Zeuthen | zur StartseiteTonsee Klein Köris | zur StartseiteKaskadenwehr Märkisch Buchholz | zur StartseiteMarktplatz Lübben | zur Startseite
Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Presseschau zum Morgenkaffee – vom 21. Oktober 2021

Sollten die Schulen in Dahme-Spreewald wieder in den Distanzunterricht gehen müssen, sind sie digital vermutlich ähnlich aufgestellt wie bisher. Grund ist Uneinigkeit zwischen Kommunen und Bildungsministerium. Mehr dazu und anderes in unserer Presseschau.

 

Niemand hofft es, aber wenn die Schulen in Dahme-Spreewald abermals in Distanz unterrichten müssen, dürfte der digitale Unterricht nicht viel anders ausfallen als im letzten Lockdown. Der Grund ist ein Streit zwischen Bildungsministerium und Kommunen darüber, wer für die Beschaffung von Laptops zuständig ist. Darüber berichtet die Märkische Allgemeine Zeitung: Lehrer sind Angestellte des Landes, deshalb seien sie nicht für die Beschaffung von deren Arbeitsmitteln verantwortlich, argumentieren die Kommunen. Es handele sich um Leihgeräte, die zur Schulausstattung gehören, sagt das Ministerium und hat eine entsprechende Förderrichtlinie herausgegeben.

 

Mehr Optimismus ist bei Unternehmern in der Region angesagt. Laut der Herbstumfrage der Industrie- und Handelskammer Cottbus habe sich das Geschäftsklima im Kammerbezirk gegenüber der Frühjahrsumfrage spürbar verbessert, schreibt die MAZ. Sorgen gibt es demnach vor allem wegen des Fachkräfte- und Vorproduktemangels. Davon können Bäckermeisterin Jana Schüren und ihr Ehemann Holger Schüren, Brandenburgs erster Brotsommelier, ein Lied singen. Sie suchen nach Unterstützung in ihrem Betrieb, der sich derzeit mithilfe des Kleinkredit-Programms des Landkreises Dahme-Spreewald erweitert und den deswegen kürzlich Landrat Stephan Loge, Dezernent Stefan Klein und Wirtschaftsförderer Gerhard Janßen besucht haben. Der Blickpunkt war dabei. Einen Mangel gibt es auch an Fach- und Hausärzten in der Region. Die Ansiedlung eines Orthopäden in der Gemeinde Heideblick scheitert offenbar am Zuschlag durch die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg, berichtet die Lausitzer Rundschau. Die Niederlassung rückt deshalb in weite Ferne.

 

In weitere Ferne rückt auch der Bau des Radweges zwischen Duben und Lübben. Der Grund sind offene Fragen beim Grunderwerb. Wie die LR schreibt, werde derzeit ein Planfeststellungsverfahren vorbereitet. Ein Baustart im Jahr 2022 ist damit unmöglich. In der Diskussion um Querungen der künftig stärker befahrenen Bahnlinie im Norden des Landkreises gibt es einen neuen Vorschlag. Statt einer neuen Untertunnelung könnte es eine niveaufreie Querung für Fußgänger und Radfahrer in Wildau geben, lautet ein neuer Vorschlag, der im November von den Stadtverordneten diskutiert wird, wie die MAZ erfahren hat. Gebaut wird auch in Lübben für eine bessere Pendler-Infrastruktur. So sollen bis zum Sommer am Bahnhof neue Auto- und Fahrradstellplätze entstehen, berichtet die LR. Die Vergabe an die Baufirma hat der Hauptausschuss nun auf den Weg gebracht.

 

In Lübben wird das Trinkwasser teurer – aber nur leicht. Grund sind laut LR neue Tiefbrunnen, die derzeit gebaut werden. Geld zurück gibt es hingegen im Bereich des Märkischen Abwasser- und Wasserverbandes, denn nach einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig können bestimmte Grundstückseigentümer mit der Rückzahlung von Beiträgen rechnen, die sie für alte Wasseranschlüsse gezahlt haben, wie die MAZ berichtet. Das betreffe Anschließer in jenen Kommunen, die nach dem Jahr 2000 zum MAWV gekommen sind. Weder mehr noch weniger gibt es vorerst in Sachen Schallschutz am BER. Wie die MAZ schreibt, hat die Brandenburger Landesregierung ein Jahr nach der Inbetriebnahme des Flughafens keine konkreten Pläne, das Schallschutzprogramm in der Region zu überarbeiten. Wegen der Corona-Pandemie habe es keine typischen Flugbewegungen gegeben, weshalb die Überprüfung verschoben werde, heißt es in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion im Landtag.

 

Wie intensiv bringen sind Kommunalpolitiker und Sachkundige Einwohner in die politische Arbeit ein? In Schulzendorf gibt es offenbar Luft nach oben, wie der „Schulzendorfer“ gezählt hat. Einige erscheinen nur sporadisch, was das Bürgerbündnis dazu veranlasst hat, zwei Sachkundige auszutauschen. Stehen die Zeichen auch in Wildau auf Erneuerung? Am 29. Oktober soll sie starten: die Unterschriftensammlung zur Einleitung eines Abwahlverfahrens gegen Bürgermeisterin Angela Homuth. Im Gespräch mit der MAZ nimmt sie zu den gegen sie erhobenen Vorwürfen Stellung und sagt, sie sehe keinen Stillstand in der Stadt.

 

Zwar hat es im vergangenen Jahr in Dahme-Spreewald weniger Einbrüche in Privathaushalte gegeben als im Vorjahr, doch schieben Sicherheitsexperten das auf die Corona-Pandemie, als die Menschen häufiger als sonst zu Hause waren. Deshalb gibt die MAZ im Gespräch mit Polizeisprecherin Ines Filohn Hinweise, wie man sich vor Einbrüchen schützen kann.

 

Die Gedenkstätte Jamlitz/Lieberose im ehemaligen KZ-Außenlager und sowjetischen Speziallager wird aufgewertet: Rund eine Million Euro werden für die Erweiterung des Gedenkorts in Brandenburg zur Verfügung gestellt. Der Gedenkort ist in die Liste der Förderprojekte aufgenommen worden, die aus den Mitteln der Parteien- und Massenorganisationen der ehemaligen DDR Geld erhalten. Was genau in Jamlitz passieren soll, hat die LR recherchiert.

 

Wie bringt man anderen Menschen Natur nahe? Das haben Freiwillige bei einem Lehrgang zum zertifizierten Natur- und Landschaftsführer in Fürstlich Drehna erfahren und geübt. Die LR hat die Teilnehmer gefragt, was sie dazu motiviert hat. Der Kurs soll dazu beitragen, dass sie sich in der Region mit immerhin zwei Naturparks vernetzen und eigene Angebote schaffen. Eigene Angebote schaffen – das ist auch ein Grundanliegen der Kulturakteure im Landkreis. Der KaWe-Kurier hat bei den Machern im Norden nachgefragt, wie der Neustart nach dem Lockdown gelungen ist und was in den nächsten Wochen ansteht. Dazu gehören auf jeden Fall die Adventsmärkte – deshalb hat sich der rbb umgehört, welche Märkte in der Nachbarschaft nach welchen Regeln (2G oder 3G) verfahren. Auch die Spreewaldweihnacht im Lübbenauer Ortsteil Lehde mitten zwischen den Spreefließen soll stattfinden.

 

Die nächste Presseschau erscheint am 25. Oktober – wie immer zum Morgenkaffee.

aktueller WOCHENKREISEL

  • Landrat baut die Verwaltung um und beschneidet Dezernat der Vize-Landrätin

  • Schon vor Start der Flüchtlingsunterkunft Lübben ist der Wachschutz da

  • Walpurgisnacht und Maitänze: An diesen Orten tanzt Dahme-Spreewald in den Mai

Superwahljahr 2024

Kommunal- und Europawahl am 9. Juni

Landtagswahl am 22. September

Gesprächsrunden zur Wahl und
Alle Infos

Veranstaltungen

Brandenburgisches Sommerkonzert 2015 (13)

#dahmespreewald

Socialmedia