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Presseschau zum Morgenkaffee – vom 18. Oktober 2021

Wohnraum in Dahme-Spreewald ist knapp – egal ob im Norden oder im Süden. Aus drei Ecken gibt es daher gute Nachrichten. In den Rathäusern in Nord und Süd bleibt es unruhig: In Wildau steht womöglich ein Abwahlverfahren an, in Lübben ein Disziplinarverfahren.

 

In Lübben wurde ein Mietshaus der Spreewaldbank seiner Bestimmung übergeben – mit einem kleinen Hoffest, bei dem die Lausitzer Rundschau dabei war. Es steht gegenüber vom Bahnhof und hat Platz für 25 Wohnungen sowie Geschäftsräume. In Luckau erfolgte der erste Spatenstich gleich für ein ganzes Quartier. 37 Grundstücke für Einfamilienhäuser stehen bereit, 24 sind bereits vergeben – vor allem an Neu-Luckauer und Rückkehrer, wie die LR berichtet. Vom ersten Spatenstich weit entfernt ist das Bauvorhaben am Wildauer Dahme-Nordufer. Ein Aufstellungsbeschluss für den B-Plan liegt vor, doch die Stadtpolitik zögerte. Dennoch zeigt sich Jürgen Leibfried vom Investor Bauwert AG im Interview mit der Märkischen Allgemeinen zuversichtlich, dass das Projekt doch bald starten könnte. Das möglichst lange Wohnen zu Hause soll ein Anlaufpunkt der ASB-Tagespflege in Schönwalde unterstützen. Von dort aus schwärmen die Pflegekräfte aus, um ältere Menschen zu Hause zu pflegen. Auch Beratungen können an dem neuen Ort stattfinden, aus dem mehr werden soll, wie die LR berichtet.

 

Gute Nachrichten gibt es auch für Wohnformen ganz anderer Art – nämlich das Wohnen auf Zeit zur Erholung: Die beiden KiEZe in Dahme-Spreewald am Frauensee und am Hölzernen See bekommen finanzielle Unterstützung aus ehemaligem SED-Vermögen, schreibt die MAZ. Wie der rbb berichtet, werden außerdem das Frauenhaus Dahme-Spreewald, in dem Frauen und ihre Kinder zum Schutz vor häuslicher Gewalt Unterschlupf finden, und die KZ-Gedenkstätte Jamlitz/Lieberose gefördert.

 

Immer mehr Geflüchtete kommen über Belarus und Polen in Brandenburg an. Der Landkreis Dahme-Spreewald bekommt das an korrigierten Zahlen unterzubringender Menschen zu spüren. Wie die MAZ berichtet, hat sich diese Zahl von Jahresanfang bis jetzt mehr als verdoppelt. Bis Jahresende könne man genügend Plätze bereitstellen, sagte Stephan Loge dem Bericht zufolge. Für die Zeit danach brauche es neue Unterkünfte. Derweil gibt es mehr Infos zum geplanten „Ein- und Ausreisezentrum“ am BER: Geplant ist ein Behördenzentrum, in dem alle Schritte einer Einreise bzw. Ausreise/Abschiebung bearbeitet werden könnten. Es wird mit doppelt so vielen Einreisen wie Ausreisen gerechnet, geht aus einem Bericht der MAZ hervor.

 

Im Juni beschlossen – jetzt vollzogen: Der Landkreis Dahme-Spreewald ist der Europäischen Gleichstellungscharta mittels Unterzeichnung der Beitrittserklärung durch Landrat Stephan Loge beigetreten - die LR war dabei. Er muss nun innerhalb von zwei Jahren einen Aktionsplan entwickeln, um die Vorgaben der Charta umzusetzen, berichtet die Lausitzer Rundschau. Auch im Katastrophenschutz geht der Landkreis neue Wege: Um im Katastrophenschutz einen schnelleren Überblick über Gefahrenlagen zu bekommen, sollen Ehrenamtler für die Arbeit mit Drohnen ausgebildet werden, schreibt die LR. Im Bereich Gesundheitsvorsorge soll es indes keine Änderung geben, zumindest nach dem Willen der Kreistagsfraktionen: Der Landkreis solle die Mehrheit am Klinikum Dahme-Spreewald behalten, ergibt eine Umfrage der LR. Ende des Jahres stehe die Entscheidung an, ob die Sana GmbH weitere Anteile vom Landkreis kaufen kann.

 

In Wildau startet am 29. Oktober die Sammlung von Unterschriften zur Einleitung eines Abwahlverfahrens gegen Bürgermeisterin Angela Homuth. Das berichtet die MAZ. Innerhalb eines Monats muss die Bürgerinitiative für Demokratie und Transparenz mindestens 2155 Unterschriften von wahlberechtigten Wildauern sammeln, damit in einem Bürgerentscheid über den Verbleib der Rathaus-Chefin entschieden werden kann. In Mittenwalde stand erneut eine außerordentliche Stadtverordnetenversammlung an – die MAZ war dabei. Auch im Lübbener Rathaus wird es nicht ruhiger: Dort stehen dem Bürgermeister ein Disziplinarverfahren, das er selbst beim Landrat angeregt hatte, sowie die Entscheidung zu einer Dienstaufsichtsbeschwerde gegen ihn ins Haus. Hintergrund ist ein umstrittener Grundstücksverkauf, wie die LR erklärt. Kurz vor den Haushaltsberatungen fehlt dem Lübbener Rathaus zudem die Leitung des Fachbereiches Finanzen. Nach der Kündigung der Kämmerin ist die Nachbesetzung noch nicht gelungen, berichtet die LR.

 

Über die Folgen einer Covid-19-Erkrankung ist bislang wenig bekannt – Grund für das Luckauer Krankenhaus, an einer Studie der Berliner Charité teilzunehmen. Wie die LR schreibt, bekommen Patienten, die wegen Covid-19 im Krankenhaus behandelt wurden, verschiedene Messgeräte mit nach Hause und werden zu ihrem Befinden befragt, um mehr über Langzeitfolgen zu erfahren.

 

Ihre sorbische Großmutter stellt die Künstlerin Maria Lüdeke aus Aschersleben ins Zentrum ihres Stipendienaufenthalts im Lausitzer Künstlerhaus im Schlepziger Eisenhammer. Sie möchte der Sprache auf den Grund gehen, die die Vorfahren ihrer Oma gesprochen haben, berichtet der Blickpunkt. Um Sprache ging es auch beim Plakatwettbewerb „Bunt statt blau“ der DAK – und zwar um die Sprache der Kunst. Die 15-jährige Nina Zöphel von der Paul-Dessau-Schule Zeuthen gewann den diesjährigen Wettbewerb in Brandenburg, schreibt der Wochenspiegel.

 

Zu guter Letzt: Der Tourismus in der Region zieht kräftig an, wie ein Gespräch der MAZ mit der Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Dahme-Seenland offenbart. Zwar sei es für aussagekräftige Zahlen zu früh, aber es fänden sich kaum freie Betten und die Nachfrage nach Infomaterial gerade aus entfernteren Bundesländern sei gestiegen.

 

Die nächste Presseschau erscheint am 21. Oktober – wie immer zum Morgenkaffee.

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