Der Spreewald wird immer beliebter. Das lassen die aktuellen Übernachtungszahlen vermuten. Weniger Erfreuliches gibt es bei den Themen Kommunalpolitik, Gesundheitswesen und Landwirtschaft. Unsere Presseschau gibt einen Überblick.

Die Bettenauslastung in den Unterkünften im Spreewald sei derzeit sehr hoch, schreibt die Lausitzer Rundschau. Immer mehr Gäste entdecken den Spreewald – vor allem jene, die sich sportlich betätigen. Deshalb sei eine nachhaltige Besucherlenkung das Gebot der Stunde.

Gelenkt werden müssen auch die Pendlerströme im Landkreis. Wegen des Freizeitparks Tropical Islands hält der Regionalexpress auch am Bahnhof in Brand, einem Gemeindeteil von Briesen, das wiederum zu Halbe gehört. Der Bahnhof ist bei Pendlern beliebt, weshalb der ganze Ort stets zugeparkt ist. Nun will der Landkreis einen Parkplatz bauen, berichtet die Märkische Allgemeine.

Das Klinikum Dahme-Spreewald sieht sich schweren Vorwürfen ausgesetzt, wie LR und MAZ berichten. Ein Praxisanleiter für Notfallsanitäter, zugleich Lokalpolitiker, hatte Missstände aufgezählt, woraus die Fraktion Unabhängige Bürgerliste eine Anfrage an den Landrat formulierte. Zu den Vorwürfen nahm die Klinikleitung im Gesundheitsausschuss des Kreistages Stellung – und konnte die meisten davon entkräften.

Nachdem das Verfahren gegen Wildaus Bürgermeisterin Angela Homuth eingestellt worden war, will die Bürgerinitiative für Transparenz und Demokratie nun ein Abwahlverfahren anstreben. Wie hoch die Hürden dafür sind, wenn das Verfahren nicht auf einem Beschluss der Stadtverordneten fußt, erklärt die MAZ.

Kommen Luftfilter in die Schulen, um die Klassenzimmer pandemiegerecht auszustatten? Diese Frage bewegt viele Eltern und Kommunen im Landkreis, wie die MAZ berichtet. Doch nicht überall wird der Einsatz befürwortet. Luftfilter seien vor allem für Räume gedacht, die schlecht zu belüften sind, heißt es.

Was in der Pandemie außerdem fehlt, ist eine funktionierende Schulcloud in Berufsschulen. Das erschwert die Ausbildung beispielsweise in der Landwirtschaft, schreibt die LR. So mussten in den Betrieben zusätzliche Stunden für das Erledigen von Aufgaben aufgewendet werden.

Am Wochenende öffnet sich der Hof des Künstlerhauses Eisenhammer. Das Haus ist ein Projekt des Fördervereins Aquamediale, das mit Mitteln aus dem Ideenwettbewerb Kulturelle Heimat Lausitz gefördert wird. Woran zwei Stipendiatinnen derzeit arbeiten, hat die LR beobachtet.

Die nächste Presseschau erscheint am 30. August – wie immer zum Morgenkaffee.

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