Königs Wusterhausen hat eine neue Bürgermeisterin: Michaela Wiezorek hat im ersten Wahlgang mehr als 50 Prozent der Stimmen geholt. Derweil gibt es in Lübben heute Abend einen zusätzlich einberufenen Hauptausschuss – um einen umstrittenen Grundstücksverkauf durch die Stadtverwaltung aufzuklären.

Michaela Wiezorek erhielt 52,6 Prozent der Stimmen und damit die nötige Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen. Swen Ennullat von den Freien Wählern, der im Frühjahr als Bürgermeister abgewählt worden war, holte 33,3 Prozent der Stimmen, Patrick Franke (Die Partei) 8,8 und Birgit Uhlworm (Unabhängige Frauenliste) 5,3 Prozent. Die Märkische Allgemeine berichtet über Reaktionen auf die Wahl – und wie es nun in Königs Wusterhausen weitergeht.

In Lübben hatte ein Bürger in der Einwohnerfragestunde der Stadtverordnetenversammlung einen 14-Punkte-Fragenkatalog zu einem Grundstücksverkauf zwischen Rathaus und einer Angestellten der Verwaltung vorgelegt und um Aufklärung gebeten. Auch die Stadtverordneten forderten eine rasche Aufklärung – im Rahmen des einberufenen Hauptausschusses. Die Lausitzer Rundschau erklärt, worum es geht.

Im Einsatz für die Gesellschaft – und die Sicherheit beim Baden – sind junge Leute bei der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft Ludwigsfelde-Zossen. Sie lassen sich in altersgemischten Teams zu Rettern ausbilden. Was das bedeutet und wie es im Ernstfall aussieht, darüber berichtet die MAZ. Ernst wird es ebenfalls immer wieder in der Region bei Waldbränden. Zur Trockenheit kommen häufig Munitionsreste aus dem Zweiten Weltkrieg dazu, die für zahlreiche Waldbrände verantwortlich sind. Warum Verbesserungen bei der Waldbrandbekämpfung und Regen die Gefahr nicht gebannt haben, erklärt die LR.

Über die Verbesserung von Radwegen wurde in den vergangenen Wochen viel diskutiert, denn der Landkreis hat eine Radverkehrskonzeption 2030 erstellt. Ein Teilstück des Hofjagdweges in Krummensee soll nach erneuter Beratung in veränderter Trassenführung ausgebaut werden, doch der Allgemeine Deutsche Fahrradclub hält das nicht mehr für notwendig, berichtet die MAZ. Derweil wurde in Eichwald ein Grundstück für den Bau seniorengerechter Wohnungen in Erbbaupacht übergeben, schreibt die MAZ.

Um die Schul- und Berufsbildung geht es in der Presse im südlichen Landkreis. Im Heinz-Sielmann-Naturerlebniszentrum Waninchen holen Grundschüler versäumten Lernstoff nach – und tauchen danach in die Natur ab. Darüber schreibt die LR. Wie stark die Vermittlung von Lehrstellen unter Pandemie-Bedingungen gelitten hat und warum die Krise trotzdem eine Chance sein kann, berichtet ebenfalls die Lausitzer Rundschau.

Städtepartnerschaft digital hat der Landkreis während der jüngsten Kreistagssitzung ausprobiert: Vor über einem Jahr gab es den letzten Vor-Ort-Kontakt mit den polnischen Partnern im Landkreis Wolsztyn. Anlässlich der 21-jährigen Kreispartnerschaft begann deshalb die Kreistagssitzung am 23. Juni mit einer Online-Schaltung ins 250 Kilometer entfernte Wolsztyn, schreibt der Blickpunkt.

Die nächste Presseschau erscheint am 8. Juli – wie immer zum Morgenkaffee.

Hier finden Sie alle Ausgaben >