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Zukunftstag im Zukunftstag

Wer zum Zukunftstag ein Medium besucht, schreibt über: den Zukunftstag. Achtklässlerin Johanna aus Lübben war heute bei Wokreisel und hat eine Kurzreportage über Sophia geschrieben, die den Zukunftstag in der Stadtbibliothek verbrachte.

 

Von Johanna und Dörthe

 

Recherchieren, fotografieren, sortieren, schreiben, veröffentlichen – all das lässt sich an einem Tag ausprobieren: einmal das Berufsfeld des Journalisten rauf und runter. Hinzu kommen Aspekte rund um den Beruf, die sich ebenfalls am praktischen Beispiel anschaulich durchspielen lassen.

 

Wokreisel ist ein Online-Magazin ohne zentralen Redaktionssitz – das heißt, es lässt sich überall arbeiten. Ein schönes Büro in Lübben wird gekapert, ein einladender Snack steht bereit – da lässt es sich gut über das Journalistenleben plaudern: Mit üblicher Ausbildung oder auf anderen Wegen? Festangestellt oder freiberuflich? Journalistisch oder eher im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit tätig sein? Diese Fragen besprechen wir im Büro. Vor allem aber geht es um die wichtigste Voraussetzung: neugierig sein. Johanna ist vielseitig interessiert, aufgeweckt, kontaktfreudig, hört gern Podcasts, liest Zeitung und Bücher über Bücher. Das passt schonmal. 

 

Was aber ist für eine Reportage wichtig? Das genaue Beobachten, das Eintauchen in eine andere Welt. Dem Leser die eigenen Augen leihen, beschreiben, was zu sehen, zu hören oder zu riechen ist. Nachfragen. Was möchte die Praktikantin am Rechercheort erfahren? Als Bücherratte bringt Johanna viel Wissen über die Stadtbibliothek mit, sie hat im vergangenen Jahr dort ein Praktikum absolviert. Und doch zeigt sich: Beim Blick hinter die Kulissen ist vieles ganz anders, als es an der Oberfläche scheint. Hier zeigt sich ein weiteres Merkmal des Berufes: Der Journalist erfährt viele Hintergründe und kann sich selbst, aber vor allem seinem Lesepublikum neue Welten erschließen. 

 

Die Stadtbibliothek Lübben befindet sich in einem Schloss direkt an der Spree. Das Schloss bietet den Platz für ein Museum und besagte Stadtbibliothek. Man betritt die Räumlichkeiten der Bibliothek durch eine Art Seiteneingang, der in einen Flur führt. Links befindet sich der Kundenservice mit anschließender Treppe ins erste Stockwerk, wo man alles – von Kinderliteratur bis zur aktuellen Lausitzer Rundschau – findet. Rechts geht es in die Räume die man als Besucher nicht zu Gesicht bekommt: die Büroräume.

 

 Plausch über Büchervorlieben und mehr mit Leiterin Ramona Oehmichen im Mitarbeiterbereich in der Lübbener Stadtbibliothek. Foto: Ziemer

Plausch über Büchervorlieben mit Leiterin Ramona Oehmichen im Mitarbeiterbereich in der Bibliothek. Foto: Ziemer

 

Dort lernt Sophia gerade, wie man ein Buch katalogisiert: der erste Schritt zum ausleihbereiten Buch. Dann wird erstmal über Buchvorlieben diskutiert und es werden Gemeinsamkeiten entdeckt. Man erfährt, dass eine erfahrene Bibliothekarin wie Ramona Oehmichen Menschen aufgrund ihres Lesestils grob charakterisieren kann.

 

 Das Einschlagen der Bücher erfordert Geschick und Kraft - damit keine Luftbläschen entstehen. Foto: Ziemer

Das Einschlagen der Bücher erfordert Geschick und Kraft - damit keine Luftbläschen entstehen. Foto: Ziemer

 

Nun darf Sophia mit ihrem Buch weiter zur nächsten Station: dem Einschlagen. Vorher kommt aber noch das Signatur-Kennzeichen auf den Buchrücken. Was man nicht erwartet hätte, ist der nötige Kraftaufwand beim Einschlagen, denn natürlich dürfen zwischen Folie und Buchdeckel keine Luftblasen entstehen. Endlich darf das Buch in das Regal, in welches es gehört: im Flur, für Erstleser, mit Silbenschrift - Perfekt. 

 

Wenn man schon einmal oben ist, kann man ja auch gleich noch etwas für sich selbst mitgehen lassen… so lautet jedenfalls die Einstellung von Sophia. In diesem Fall ist es „Wilderwald“ geworden.

 

 Gleich noch ein Buch ausleihen - das kann die Praktikantin in der Stadtbibliothek. Foto: Ziemer

Gleich noch ein Buch ausleihen - das kann die Praktikantin in der Stadtbibliothek. Foto: Ziemer

 

Natürlich wird das Buch ordnungsgemäß ausgeliehen – wie viele andere zuvor: Sophia und Johanna sind echte Leseratten und Stammgäste in der Stadtbibliothek. Als solche kennen sie die Mitarbeiterinnen an der Theke und die für Nutzerinnen und Nutzer zugänglichen Bereiche. An diesem Zukunftstag sind sie jedoch im Hintergrund dabei. Und am Ende steht ein Bericht, der gleich zwei Berufe vorstellt: zweimal Zukunft quasi. 

 

WEITERE INFORMATIONEN

Zahlen & Fakten zur Lübbener Stadtbibliothek

Welche Berufe gibt es in der Bibliothek?

Wie wird man Journalist?

Infos zum Zukunftstag

 

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Do, 03. April 2025

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