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Presseschau zum Morgenkaffee – vom 12. Mai 2022

Jeder sechste Wolziger ist im Heimatverein: Ehrenamt prägt das Leben im ländlichen Raum. Doch manchmal braucht es hauptamtliche Akteure und eine faire Bezahlung: Darum kämpfen gerade Luckauer Musikschullehrer. Mehr in unserer Presseschau.

 

Statt des Corona-bedingt verpassten 20-jährigen Geburtstages soll nun der 25. groß gefeiert werden: Der Wolziger Heimatverein schmiedet Pläne, nicht nur für dieses Jahr. Rund 100 – von insgesamt 580 – Wolzigern sind Mitglied und kümmern sich um das Dorfgemeinschaftshaus und zahlreiche Veranstaltungen im Ort. Die Märkische Allgemeine hat den Vereinschef besucht. In der Luckauer Musik- und Kunstschule wäre ohne Ehrenamt auch einiges nicht denkbar. Doch die Lehrer sollen faire Honorare erhalten, fordert die Musikschulleitung. Sie kann mit der Honorarerhöhung bei der Kreismusikschule nicht mithalten und kämpft nun um weitere finanzielle Unterstützung, etwa durch die Stadt. Das berichtet die Lausitzer Rundschau. Ohne Engagement – und Spenden – geht es auch beim Netzwerk Gesunde Kinder nicht. Deshalb freuen sich die Akteure über eine Spende, die beim Spreecharity vor Ostern in Lübben zusammenkam: 2.770 wurden überreicht. Damit werden nun die Honorare für die Referentinnen der online-Elternrunden finanziert, schreibt die LR.

 

Die Hoffmannkurve ist ein ewiger Streitpunkt am Flughafen BER. Wird sie korrekt geflogen, soll sie Anrainer-Gemeinden von Fluglärm entlasten. Doch diese Flugkurve ist anspruchsvoll und somit kostenintensiv. Viele Piloten fliegen sie nicht korrekt, was zu zusätzlichem Lärm und heftiger Kritik führt. Doch auch die korrekt geflogene Kurve verursacht zusätzlichen Lärm, etwa in Mittenwalde, wie im jüngsten Umweltausschuss deutlich wurde. Mittenwalde könne nicht der Lärm-Müllplatz für andere Gemeinden sein, sagte ein Ingenieur für Flugsicherung und Mitglied der Fluglärmkommission. Er hält die Hoffmannkurve für nicht rechtens. Die Stadt wolle den Lärm nun nicht länger hinnehmen, berichtet die MAZ aus dem Ausschuss. Auf Landesebene wird derweil eine korrekte Abrechnung der neuen Lärmentgelte gefordert. Diese sollen nach verursachtem Lärm erhoben werden. Rabatte dürfe es dabei nicht geben – um Fluglärm nicht wegzurechnen, fordern Landtagsabgeordnete laut einem Bericht der MAZ.

 

Vor dem Hintergrund steigender Energiepreise denken immer mehr Hausbesitzer und Bauherren über Solaranlagen auf ihren Dächern nach. Doch in der Luckauer Innenstadt ist das schwierig. Denn die historische Bausubstanz und das Altstadtbild muss laut Satzungen sichtbar bleiben, Solarflächen auf vom Verkehrsraum einsehbaren Flächen sind nicht erlaubt. Doch die Satzungen stammen aus einer Zeit, in der das Thema Solarenergie einen anderen Stellenwert hatte, räumt die Stadtverwaltung in der Stadtverordnetenversammlung ein. Die LR war dabei.

 

Wegen falsch eingebauter Fenster und weiterer Mängel kann die Kita Hasenwäldchen in Wildau den Betrieb noch nicht aufnehmen, dieser war ursprünglich für den 1. Mai geplant. Die Fenster, die nicht den erforderlichen Sicherheitsstandards entsprechen, sollen nun ausgetauscht werden, schreibt die MAZ. Für einen möglichen weiteren Tunnel zur Querung der Bahnlinie in Wildau liegt nun eine erste Kostenschätzung vor. Rund 3,6 Millionen könnte das Projekt kosten, bei einer Förderung hätte die Stadt rund eine Million zu tragen. Die MAZ hat die Diskussion im zuständigen Ausschuss der Stadtverordnetenversammlung mitverfolgt – Ausgang offen. Wie die Lücke im Wildauer Neubaugebiet, auf der einst ein Einkaufszentrum stand und einem Brand zum Opfer fiel, geschlossen werden soll – das soll eine Umfrage der Wildauer Wohnungsbaugesellschaft klären. Damit sollen frühere Planungen, ebenfalls mit Bürgerbeteiligung, aktualisiert werden. Die MAZ hat sich schon mal auf dem Wochenmarkt zu den Wünschen umgehört. Für das Baugebiet „Seequartier Nicos Hafen“ in Niederlehme gibt es bereits zahlreiche Anfragen von potenziellen Mietern. Schon jetzt übersteige die Nachfrage das Angebot, schreibt der KaWeKurier. Doch noch müssten weitere Voraussetzungen durch die Stadtverwaltung geschaffen werden. In Lübben stehen zum Saisonstart noch nicht alle öffentlichen WCs bereit. Darüber berichtet die LR.

 

In Dahme-Spreewald gilt die höchste Waldbrandgefahrenstufe. Selbst kleinere Niederschläge können die große Trockenheit der vergangenen Wochen nicht ausgleichen, schreibt der rbb. Es nähere sich ein Hochdruckgebiet – Niederschläge sind also weiterhin nicht in Sicht. Hoffnung setzen Fachleute in den Waldumbau: Durch einen höhere Laubanteil bleibe es in den Wäldern kühler und feuchter.

 

Die nächste Presseschau erscheint am 16. Mai – wie immer zum Morgenkaffee.


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