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Presseschau zum Morgenkaffee – vom 17. März 2022

Kaum wagt sich die Sonne länger heraus und klettern die Temperaturen, steigt die Waldbrandgefahr. Es gilt bereits Waldbrandgefahrenstufe 4. In der vergangenen Woche hat es zudem mehrfach gebrannt in der Region. Mehr dazu in unserer Presseschau.

 

Bei Groß Köris standen kürzlich rund 200 Quadratmeter Waldfläche in Flammen. Wie der KaWeKurier aus einer Pressemitteilung des Umweltministeriums zitiert, führen anhaltende Trockenheit, niedrige Luftfeuchtigkeit, Sonneneinstrahlung und leichter Wind dazu, dass der Oberboden im Wald schnell austrocknet. Mit zunehmender Sonnenscheindauer können sich am Waldboden liegendes Reisig sowie trockenes Gras und Laub entzünden. Die derzeitigen Nachtfröste täuschten über die Gefahr nur hinweg. In den meisten Landkreisen sei bereits die zweithöchste Gefahrenstufe 4 ausgerufen. Wie Niederlausitz Aktuell mitteilt, brannte in dieser Woche auf dem Gelände einer Agrargenossenschaft in Mittenwalde ein Holzhaufen auf etwa 40 Quadratmetern, am Dienstagmorgen stand eine Bücherzelle in Zeuthen in Flammen. Zu den Brandursachen werde ermittelt.

 

Auch die Ukraine steht buchstäblich in Flammen. Der Angriffskrieg Putins zerstört das Land und zwingt die Menschen zur Flucht. Was das für den Landkreis bedeutet, hat die Märkische Allgemeine in mehreren Texten beleuchtet: Rund 500 Ukrainer hätten sich bereits beim Sozialamt gemeldet – wie viele tatsächlich da sind, lasse sich kaum sagen, da viele privat untergebracht sind. Die Integrationsbeauftragte des Landkreises beklagt ein Rassismus-Problem: Wohnungsgesellschaften würden Wohnungen für Ukrainer anbieten – syrische oder somalische Geflüchtete, die bereits seit Monaten oder Jahren in Gemeinschaftsunterkünften leben, dürften dort jedoch nicht einziehen. Eine Eichwalder Familie hat fünf Geflüchtete aufgenommen – und bekommt von ihnen morgens oft Bliny (Plinsen/Pfannkuchen) gebacken. Die Verständigung läuft über einen automatischen Übersetzer. Mit Feldbetten und mobilen Duschen steht das stillgelegte Terminal 5 am Flughafen BER in Schönefeld als Unterkunft für Menschen aus der Ukraine bereit. Derweil werden Lebensmittel wie Mehl, Zucker und Speiseöle in der Region knapp. Der Grund seien nicht nur Hamsterkäufe zur eigenen Bevorratung, sondern auch Großeinkäufe für Geflüchtete oder als Spenden vor Ort. Die Ukraine ist einer der wichtigsten Exporteure von Sonnenblumen- und Rapsöl. Wie die Lausitzer Rundschau berichtet, wirkt sich der Krieg auch auf die Stärkefabrik in Golßen aus, beispielsweise bei der Produktion von Fischfutter, denn die Bestandteile Soja und Weizen werden aus der Ukraine importiert. Die Nachfrage nach Erzeugnissen aus der Stärke- Faser-, und Proteinproduktion sei ohnehin so groß, dass sofort nach dem Herstellungsprozess alles abverkauft sei und keine Produkte gelagert werden müssen.

 

Der BER rechnet mit steigenden Fluggastzahlen – wegen eines „großen Nachholeffekts“ bei pandemiebedingt ausgefallenen Urlaubs- und Geschäftsreisen. Das berichtet der Blickpunkt. Außerdem verständigte sich der Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft dazu, wie bei der Unterbringung von Flüchtlingen aus der Ukraine unterstützt werden kann. Ab dem 24. März wird auch vom Terminal 2 geflogen. Das Terminal ist für 6 Millionen Passagiere jährlich ausgelegt, wie der KaWeKurier schreibt. Im Taxi-Streit am BER gibt es nun den Vorschlag, das Berliner Stadtgebiet und den Landkreis Dahme-Spreewald zu einem Taxi-Fahrgebiet zusammenzulegen: Was Berliner Taxis am BER dürfen, sollten Fahrer aus Dahme-Spreewald auch in Berlin eingesetzt werden. Während die Berliner optimistisch sind, bleibe der Landkreis skeptisch, berichtet der rbb.

 

Im Streit um die Oberschulen im Landkreis zeichnet sich keine Lösung ab. Während Bürgermeister und Kreistagsabgeordnete der Nordkommunen fordern, der Landkreis solle die dringend benötigte Oberschule im Norden bauen und betreiben, verweist der Landkreis auf die bisher gelebte Praxis, dass nur Gymnasien in kreislicher Trägerschaft sind. Die MAZ hat die Diskussion im Bildungsausschuss mitverfolgt. Eine Lösung gibt es unterdessen bei der Montessori-Schule in Königs Wusterhausen. Sie bleibt nun doch am Standort Ziegenhals, nachdem ihr 2020 der Mietvertrag gekündigt worden war. Wie die MAZ berichtet, habe sich am Alternativstandort Bestensee kein geeignetes Grundstück gefunden. Königs Wusterhausens Bürgermeisterin Michaela Wiezorek wollte die Schule, anders als ihr Vorgänger, halten.

 

Die Museum-Kids vom Eichwalder Verein Kind & Kegel haben sich Gedanken darüber gemacht, wie Museen für Kinder attraktiver werden. Bei ihren Museumsbesuchen kamen sie schließlich darauf, einen Mitmachflyer von Kindern für Kinder zu gestalten. Wie der erste Flyer aussieht, hat sich die MAZ zeigen lassen.

 

100 Wohnungen in der Ortsmitte von Groß Leuthen – damit sollte das alte KfL-Gelände am Schloss endlich verschwinden. Doch es gibt Differenzen mit dem Verkäufer des Grundstücks, u.a. über Altlasten, wie die LR berichtet. Wie werden/bleiben Dörfer lebendig? Darum geht es bei einem Treffen unter dem Motto „Dörfer im Fokus“ am 26. März 2022 in Drahnsdorf. Dort soll das „Parlament der Dörfer“ vorgestellt werden, schreibt die LR. Für Lebensqualität auf dem Land sorgen u.a. die Mehrgenerationenhäuser, die Begegnungs- und Hilfsmöglichkeiten für alle Generationen schaffen. Ein solches gibt es nun auch in Märkisch Buchholz. Dort hat das DRK die bisherige Literatur- und Begegnungsstätte „Franz Fühmann“ übernommen. Eine Sozialarbeiterin ist seit Anfang März als Koordinatorin eingesetzt. Die MAZ hat sie zu ihren Plänen befragt.

 

1.500 Personen könnten von der berufsbezogenen Impfpflicht betroffen sein. Das berichtet die MAZ. Bevor es zu einem Berufsverbot kommt, seien jedoch mehrere Zwischenschritte vorgesehen, um Ungeimpfte zum Umdenken zu bewegen. Darum kümmert sich das Gesundheitsamt des Landkreises. Träger sozialer Einrichtungen sind skeptisch: Wer sich bis jetzt noch nicht impfen lassen hat, sei auch nicht bereit, das jetzt zu tun.

 

Die nächste Presseschau erscheint am 21. März – wie immer zum Morgenkaffee.


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