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Presseschau zum Morgenkaffee – vom 28. Februar 2022

Putins Krieg gegen die Ukraine – er beschäftigt auch die Menschen in Dahme-Spreewald. Der Landkreis rechnet mit 750 Flüchtlingen, die Integrationsbeauftragte koordiniert Hilfsangebote, Menschen rufen zu Demos auf. Mehr in unserer Presseschau.

 

Etwa 250 Menschen demonstrierten nach einem Aufruf von Jugendorganisationen politischer Parteien am Samstag in der Bahnhofstraße in Königs Wusterhausen gegen den Krieg. Wie die Märkische Allgemeine berichtet, verurteilten zahlreiche Menschen, darunter Ukrainer und Russen, den Angriff Russlands auf die Ukraine. Der Landkreis Dahme-Spreewald bereitet sich derweil auf Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet vor – etwa 750 Hilfesuchende würden erwartet, schreibt Niederlausitz Aktuell. Hilfsangebote werden von der Integrationsbeauftragten des Landkreises Antje Jahn koordiniert. Wie Eltern mit ihren Kindern über die Geschehnisse reden können, das hat die MAZ bei Sozialarbeitern und Lehrern in Schönefeld und Königs Wusterhausen erfahren. Man dürfe Ängste nicht versuchen wegzureden, so die Empfehlung. Auch im Unterricht könne über die Themen gesprochen werden.

 

Ein Hilfsangebot ganz anderer Art könnte bald aus Luckau in die Republik Moldau unterwegs sein: ein ausgedienter Unimog zum Aufbau einer Müllabfuhr in der Gemeinde Vadul lui Vodă. Wie die Idee entstanden ist und welche Erfahrungen die Stadt in praktischen städtepartnerschaftlichen Beziehungen gesammelt hat, hat die Lausitzer Rundschau aufgeschrieben.

 

Partnerschaft zwischen Kommunen wird in der kommunalen Familie Dahme-Spreewalds beim Thema Haushalt neuerdings großgeschrieben. Die Kreisverwaltung und die Kreisarbeitsgemeinschaft des Städte- und Gemeindebundes haben sich bei der Festlegung der Kreisumlage auf ein gemeinsames Verfahren verständigt, das die Bedürfnisse der Kommunen ebenso berücksichtigt wie die Möglichkeiten des Landkreises. Einen „Abstimmungsprozess, wie es ihn zuvor im Landkreis noch nicht gegeben hatte“, nennt die MAZ das Verfahren, aus dem die niedrigste Kreisumlage im Land überhaupt hervorgeht: Sie bleibt bei 34 Prozent. Damit müssen Städte und Gemeinden so wenig an den Landkreis abführen wie nirgends sonst.

 

In Lübben dreht sich derweil das Personalkarussell im Rathaus weiter. Wie die LR berichtet, wechselt der amtierende Bürgermeister als Hauptamtsleiter ins Amt Unterspreewald. Frank Neumann vertritt den früheren Bürgermeister Lars Kolan, der mittels Verzicht auf einen Bürgerentscheid zu seiner Abwahl nicht mehr im Amt ist, noch bis zum Herbst. Die Hauptamtsleiterin habe ebenfalls gekündigt, im Finanzbereich stehe die Neubesetzung der Fachbereichsleitung an. Parallel suchen die Stadtverordneten nach einem gemeinsamen Kandidaten für die Bürgermeisterwahl, heißt es in einem Bericht der LR, der außerdem darüber informiert, dass in Märkische Heide in diesem Jahr die reguläre Bürgermeisterwahl ansteht, und zwar am 25. September. Ein Stadtverband der FDP könnte in Mittenwalde entstehen. Im liberalen Bürgerbündnis des Stadtverordneten Uwe Fattmann würden zunehmend Liberale zusammenkommen, schreibt die MAZ.

 

Die Bauarbeiten an der Bogenbrücke in Lübben erfordern eine neue Straßensperrung: Wie die LR berichtet, wird damit die Gubener Straße zur Sackgasse. Denn der Kreuzungsbereich zur Kupka und damit der Anschluss der neuen Brücke in Richtung Stadt werde neu gebaut. In Wildau stehen lange gehegte Planungsarbeiten an: Wegen der Pandemie wurde eine Bürgerversammlung zur Bebauung des Dahme-Nordufers mehrfach verschoben, nun soll sie online über das Portal MaerkerPlus stattfinden. Darauf einigten sich die Stadtverordneten, schreibt die MAZ. Außerdem wollen die Wildauer Stadtverordneten bei einem weiteren dringenden Thema vorankommen: der niveaufreien Bahnquerung für Fußgänger und Radfahrer in der Freiheitsstraße. Nachdem klar wurde, dass sich die Deutsche Bahn nicht an den Kosten beteiligt, haben die Stadtverordneten beschlossen, die Kosten durch die Verwaltung ermitteln zu lassen. Das berichtet die MAZ. In Zeuthen wurden derweil die Weichen für den Grundschulneubau gestellt. Statt in der Münchener Straße soll die Schule in der Schillerstraße entstehen – ein Beschluss, den sich die Gemeindevertreter nicht leicht gemacht haben. Die MAZ hat die Diskussion online nachvollzogen.

 

In den vergangenen zehn Monaten wurden in der Gemeinde Heideblick rund 22 Mal zwischen einem und fünf Wölfe gesehen. 17 Nutztiere wurden gerissen. Das geht aus einer Statistik hervor, für die die Gemeinde vor fünf Jahren eigens eine Meldestelle eingerichtet hatte, um die regionale Präsenz der Tiere dokumentieren zu können. Wie die LR berichtet, schlussfolgern Fachleute aus der Gemeinde, dass der Wolf zwar seine Daseinsberechtigung habe, aber nicht in diesem Ausmaß.

 

Erst Corona, jetzt Krieg vor der Haustür: Die Karnevalisten in der Region bleiben bei kleineren oder verschobenen Faschingsvarianten. Was sie zwischen Unterspreewald, Luckau und Straupitz planen, hat die Lausitzer Woche nachgefragt.

 

Die nächste Presseschau erscheint am 3. März – wie immer zum Morgenkaffee.


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