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Presseschau zum Morgenkaffee – vom 21. Februar 2022

Häufiger als beim Orkan Kyrill wurden die Feuerwehrkameraden bei den jüngsten Stürmen Ylenia und Zeynep herausgefordert. Was Feuerwehr-Einsätze kosten, soll in Luckau in einer Gebührensatzung festgeschrieben werden. Mehr dazu in unserer Presseschau.

 

Verzeichnete die Leitstelle Lausitz beim Orkan Kyrill, der 2007 zahlreiche Verwüstungen verursacht hat, knapp 950 Einsätze bei den Feuerwehren in der Region, so waren es beim Sturmtief Ylenia am Donnerstag mehr als 1050 Feuerwehreinsätze. Das hat die Märkische Allgemeine vom Lagedienstführer erfahren. Die Ortsfeuerwehren gaben teilweise eigene Telefonnummern bekannt, unter denen die Menschen vor Ort direkt Hilfe rufen konnten, wenn der Notruf 112 überlastet war. Der Blog Der Schulzendorfer lobt die Feuerwehrkameraden und zählt die Zahl der Einsätze in den Nordgemeinden auf. Der Blog Die Schulzendorferin verweist darauf, dass hilfesuchende Menschen durchaus unterscheiden müssten, ob es sich um einen Notfall handelt oder nicht. Eine Katze durch die Feuerwehr vom Baum holen zu lassen, könne teuer werden. In Luckau müssen demnächst die Stadtverordneten die Debatte darüber führen, was Feuerwehreinsätze kosten, etwa wenn die Feuerwehr nach einem Verkehrsunfall hilft und der Versicherer wegen grober Fahrlässigkeit nicht zahlt. Das soll durch eine Gebührensatzung gelöst werden, berichtet die Lausitzer Rundschau. Dazu müssten alle Ortswehren und ihre Ausstattung betrachtet werden.

 

Im Fall des gewaltsamen Todes einer fünfköpfigen Familie bei Königs Wusterhausen war offenbar Antisemitismus eines der Motive. Das schreibt die MAZ. Der Mann solle die Impfkampagne als „bösen“ Plan des Staates betrachtet und eine neue „Weltordnung unter jüdischer Führung“ kommen sehen haben. Deshalb werde die Tat durch die Bundesregierung als antisemitisch eingestuft, wie aus einer Kleinen Anfrage hervorgeht. An dem Brandenburg-weiten Aktionstag „Brandenburg zeigt Haltung! Gegen Rechtsextremismus – Für Solidarität und Zusammenhalt“, der sich u.a. gegen die zahlreichen so bezeichneten „Spaziergänge“ gegen Corona-Maßnahmen richtete, haben sich auch Akteure aus Königs Wusterhausen beteiligt. Die rund 150 Teilnehmer zündeten einem MAZ-Bericht zufolge in der Bahnhofsstraße Kerzen an, um der im Zusammenhang mit dem Coronavirus verstorbenen Menschen zu gedenken. Derweil werden am kommenden Samstag im Impfzentrum Schönefeld die letzten Corona-Impfungen angeboten. Wie die MAZ schreibt, ist die sinkende Impfnachfrage bei zu hohen laufenden Kosten der Grund dafür.

 

Beim Strukturwandel möchten die Lausitzer Kommunen möglichst viel vom großen Förder-Kuchen abbekommen. Doch Lübben könnte nun ein 20-Millionen-Euro Tortenstück an Lübbenau verlieren, berichtet die Lausitzer Rundschau. Der eigentlich in Lübben geplante Co-Working-Space, der zahlreiche Mitarbeiter des Adlershofer Technologieparks unterbringen sollte, könnte in Lübbenau gebaut werden. Denn die Stadtverordneten und sachkundigen Einwohner wollten mehrheitlich das Projekt nicht als Pilotprojekt angehen, weswegen dafür keine Fördermittel beantragt werden könnten, heißt es zu Begründung.

 

In der Gemeinde Heidesee sollen die Weichen für die nächsten Jahrzehnte gestellt werden: Rund 70 Bürger waren zu einem Bürgerdialog in Vorbereitung des Gemeindeentwicklungskonzeptes in die Friedersdorfer Mehrzweckhalle gekommen. Rund 50 verfolgten die Sitzung online. An einer Fragebogenaktion hatten sich zuvor fast 700 Teilnehmer (rund zehn Prozent der Heideseer Bevölkerung) beteiligt. Daraus wurden Themenfelder entwickelt und Stärken und Schwächen analysiert. Im März soll es Rundgänge durch die Ortsteile geben, kündigt die MAZ an. Vergangenheit und Zukunft kommen in Schönefeld am „Dörferblick“ zusammen – auch als Trümmerberg bekannt. 4,5 Millionen Tonnen Westberliner Hausmüll, rund 20 Jahre Sanierung – das steht auf der Deponie Großziethen für die Vergangenheit. Wie der Berg nun entwickelt werden soll, wird im Rahmen des Insek-Prozesses in Schönefeld diskutiert. Die MAZ hat die Möglichkeiten und Grenzen aufgeschlüsselt.

 

Fast geschafft, kann die Lübbener Wohnungsbaugesellschaft sagen, und zwar über das gesetzte Ziel, die CO2-Emissionen bis 2030 um 66 Prozent zu senken. Doch wieviel der Kosten auf die Mieten umgelegt werden, könne derzeit noch nicht gesagt werden, berichtet die LR. Die Kosten komplett auf die Miete umzulegen, wäre für die Mieter nicht bezahlbar, sagt der Geschäftsführer.

 

Die jüngste Gemeinde in Brandenburg ist Schönefeld mit einem Durchschnittsalter von 40,2 Jahren. Die alteste Gemeinde ist Gräben in Potsdam-Mittelmark mit einem Altersdurchschnitt von 56,1 Jahren. Wie sich die Unterschiede erklären und wie alt die Brandenburger im Vergleich zu ihren Nachbarn sind, hat der rbb aufgeschlüsselt.

 

Die nächste Presseschau erscheint am 24. Februar – wie immer zum Morgenkaffee.


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