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Presseschau zum Morgenkaffee – vom 14. Februar 2022

Dem Messengerdienst Telegram wurden mehr als 60 Kanäle u.a. wegen der darin geteilten Hassbotschaften gesperrt. Wie Nutzer aus regionalen Telegram-Gruppen Politiker bedrohen und diffamieren, dazu mehr in der Presseschau.

 

Sie wollen ins Amt „einreiten“ oder Politiker „aus dem Amt befördern“: Solche Worte tauschen einem Bericht der Märkischen Allgemeinen zufolge Nutzer in Königs Wusterhausener Telegram-Gruppen aus. Die MAZ hat Chatverläufe gelesen und Experten befragt, die von einem „Klima, das auf die Straße überschwappen kann,“ sprechen.

 

Der Lübbener Flächennutzungsplan hat eine entscheidende Stufe erklommen: Ab 21. liegt ein Vorentwurf zur Einsichtnahme durch Bürger, Stadtverordnete und Träger öffentlicher Belange aus. Wie die Lausitzer Rundschau berichtet, sollen Hinweise und Einwände daraus in den ersten Entwurf, der wiederum ausgelegt wird, eingearbeitet werden. Insgesamt wurden 53 Flächen betrachtet, die für Wohn- oder Gewerbebebauung vorgesehen werden könnten. 2023 soll der Flächennutzungsplan fertig sein, anschließend kann durch Bebauungspläne Baurecht geschaffen werden. In Schulzendorf haben die Gemeindevertreter indes einen B-Plan wieder aufgehoben. Wie im Blog Die Schulzendorferin nachzulesen ist, wurde im Bereich des B-Plans Waldsiedlung, der aus den 1990er Jahren stammt, nur ein Wohnhaus gebaut – und dieses steht leer. Wie es nun weitergehen soll, dafür gab es einstweilen keine Mehrheiten. Damit stehe auch der Zustand der Freiligrathstraße infrage. Gebaut werden kann derweil in Wildau. Dort besteht seit sieben Jahren der B-Plan Röthegrund I. Der Bauträger Bonava habe nun ein 16 Hektar großes Grundstück erworben, heißt es in einem Bericht der MAZ. Auf einer ungenutzten Fläche am Finkenschlag sollen mehr als 250 neue Wohnungen in voraussichtlich acht Mehrfamilienhäusern entstehen. Auf die bereits bestehenden Wohnungen in Dahme-Spreewald kommen erhebliche Sanierungskosten zur Einhaltung der Klimaschutzziele zu. Das habe eine Analyse zum regionalen Wohnungsmarkt ergeben, die das Pestel-Institut für das Mieter-Gütesiegel „Mein Fair-Mieter“ gemacht hat, schreibt der Blickpunkt. Danach seien für die rund 88.700 Wohnungen im Landkreis jährlich etwa 337 Millionen Euro notwendig, um die Wohnungen auf einen hohen Energiespar-Standard zu bringen, der bis 2045 erforderlich ist.

 

Wo Zuzug stattfindet, müssen Kitaplätze her: In Lübben sollen in den nächsten zwei Jahrzehnten drei Kitas und ein Ersatzneubau für die Feuerwache der Stadt Lübben errichtet oder saniert werden. Was in welcher Reihenfolge geschehen soll, das haben die Stadtverordneten im Januar festgelegt, berichtet die LR. Wie die Situation mit Kita-Plätzen derzeit aussieht, hat die LR im Bildungsausschuss erfahren. Vor allem Rücksteller, also Kinder, die ein Jahr länger in der Kita bleiben, würden dafür sorgen, dass nicht immer die Wunsch-Kita zur Verfügung stehe. In Wildau ist eine neue Kita bereits ausgelastet, bevor sie eröffnet hat – zumindest im Krippenbereich. Wie die MAZ schreibt, gebe es für die neue Kindertagesstätte am Hasenwäldchen in Wildau noch keinen Eröffnungstermin. 70 der 250 geplanten Plätze sind für Krippenkinder vorgesehen. Und wo die Kitas voll sind, laufen auch die Grundschulen und weiterführenden Schulen bald voll. Wie die neue Schulentwicklungsplanung im Landkreis ergeben hat, dürften künftig vor allem auch Oberschulplätze fehlen. Nun sind sich Kommunen und Landkreis uneins, wer dafür zuständig ist, berichtet die MAZ. „Der Landkreis“, sagen die Kommunen, denn weiterführende Schulen lägen traditionell in dessen Zuständigkeit. „Die Kommunen“, sagt der Landkreis, denn die Oberschulen seien in kommunaler Trägerschaft, wofür sich zahlreiche Beispiele im Landkreis finden.

 

Wie weiter in Lieberose? Das fragt sich unter anderem der Förderverein Lieberose, seitdem das Schloss verkauft wurde und für das Kunstfestival Rohkunstbau erst einmal nicht zur Verfügung steht. Nun wurde der Verein angefragt, Teil eines Projektes zu sein, das die Reise der Großherzogin von St. Petersburg nach Weimar nachvollzieht. Wie die Lausitzer Woche berichtet, will die Maria-Pawlowna-Gesellschaft in Weimar die Reisestrecke von St. Petersburg nach Weimar als touristische Erlebnisroute entwickeln. Es ist die Strecke, die das junge Ehepaar Großfürstin Maria Pawlowna und Erbherzog Carl Friedrich von Sachsen-Weimar-Eisenach im Jahr 1804 zurückgelegt hat und dabei in Lieberose Station machte.

 

Waren die Baumfällungen im Zeuthener Kienpfuhl gerechtfertigt oder nicht? Darüber gehen die Meinungen offenbar auseinander, hat der Blog Der Schulzendorfer beobachtet. Bei einer öffentlichen Vor-Ort-Führung gab es in Formationen zu dem Renaturierungsprojekt, in dessen Rahmen Bäume geholzt wurden, was bei Bürgern und Verwaltung für Unverständnis gesorgt hatte. „Die Fällung von Bäumen in einem Flächennaturdenkmal ist im Vorfeld erklärungsbedürftig“, sagte der Gemeindevertreter und Umweltexperte Jonas Reif.

 

Die nächste Presseschau erscheint am 17. Februar – wie immer zum Morgenkaffee.


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