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Presseschau zum Morgenkaffee – vom 7. Februar 2022

Bauboom und kein Ende: Was im BER-Umfeld fast zur Normalität gehört, ist im Süden des Landkreises eine recht junge Entwicklung. Wo im Amt Unterspreewald neue Wohnflächen entstehen und wie Luckau Bauherren entlastet – dazu mehr in unserer Presseschau.

 

Durch den Landesentwicklungsplan ist die Entwicklung dort, wo keine Schwerpunkte für Wohnsiedlungsflächenentwicklung liegen, begrenzt. Dennoch können in Golßen und in Schönwalde – beide mit Bahnanschluss Richtung Berlin – noch einige Wohnflächen ausgewiesen werden oder befinden sich in der Vermarktung, wie die Lausitzer Rundschau berichtet. In Golßen handelt es sich um ein Areal an der Ecke Mühlenstraße / Joachimsteich sowie hinter dem Schloss, in Schönwalde zwischen Lubolzer und Gartenstraße. Schon jetzt seien gestiegene Grundstückspreise zu beobachten, heißt es in dem Bericht. Auch in Luckau stehen zahlreiche Häuslebauer in den Startlöchern. Doch Materialengpässe und Einreisebeschränkungen in Pandemie-Zeiten verzögern den Bau. Deshalb sollen die Stadtverordneten laut einem Bericht der LR über eine Änderung der Vergaberichtlinie entscheiden, die eine Fristverlängerung für die Fertigstellung von Eigenheimen nach Einzelfallprüfung ermöglichen soll. In der Mitte des Landkreises sollen neue Gewerbeflächen entstehen, und zwar bei Massow. Das ehemalige Gelände der DDR-Staatssicherheit beherbergte einst einen Einkaufsmarkt, eine Reha-Klinik und dann Wohnheime für Geflüchtete. Nun wollen die Gemeinden Halbe und Baruth, auf deren Gemarkungen das Gelände liegt, Baurecht schaffen, schreibt die Märkische Allgemeine. Und auch in Zeuthen wird weiter gebaut: Neben den bisherigen zwei Wohngebieten im Zeuthener Winkel soll ein drittes entstehen. Nun sollen vor dem gesetzlichen Verfahren die Zeuthener angehört werden, das hat der Ortsentwicklungsausschuss befürwortet. Die MAZ hat sich das Verfahren von der einbringenden Fraktion erläutern lassen.

 

Derweil boomt es in Schönefeld unaufhörlich. Die MAZ hat sich zwölf neue Bauvorhaben und deren Umsetzungsstand genauer angesehen – angefangen vom 14-geschossigen Büroturm „The Walter“ über Gewerbe- und Campusflächen bis hin zu weiteren Bürogebäuden mit Fitnessstudios und mehr. Eine Million Quadratmeter Bürofläche werden dem Bericht zufolge in den nächsten Jahren rund um den Flughafen gebaut. Bei allem brauche es jedoch eine übergeordnete Strategie für Schönefeld, sagt Bürgermeister Christian Hentschel.  Einen weiteren Schritt in diese Richtung will die Gemeinde mit einem Stadtentwicklungskonzept (Insek) unternehmen. Auf der Suche nach einem Leitbild seien nun die Bürgerinnen und Bürger gefragt, schreibt die MAZ. In rund anderthalb Jahren soll das Leitbild fertig sein. Aber auch rund um die boomende Gemeinde wird geplant und weitergedacht: Wie die MAZ berichtet, wollen die Mitglieder der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft Dialogforum Airport Berlin-Brandenburg in diesem Jahr einen Regionalen Entwicklungsfonds, einen Lärmschutzfonds und die Evaluierung und Fortschreibung des Gemeinsamen Strukturkonzeptes auf den Weg bringen. In der ersten Jahreshälfte will demnach die Arbeitsgruppe den regionalen Entwicklungsfonds in einem Planspiel testen, damit er 2022 an den Start gehen kann. Im Raum steht auch die Frage, wie die zu erwartenden Pendlerströme bewältigt werden sollen. Die Berliner Koalition aus SPD, Grünen und Linken will die Verlängerung der U-Bahn-Linie 7 vorantreiben, berichtet die MAZ. Auch die „Allianz U7“ ringt für eine Lösung. Die soll bei einer Streckenlänge von 8,5 Kilometern 800 Millionen Euro kosten, daher ist die Kostenübernahme der größte Streitpunkt. Die SPD in Dahme-Spreewald sieht die U7 als wichtige Alternative zur Straße und Regionalbahn. Auch weitere Infrastrukturprojekte im Landkreis, darunter der sechsspurige Ausbau der A13, werden von der Partei als dringlich angesehen, schreibt der Blickpunkt.

 

In Lübben steht der Termin für eine Bürgermeisterwahl fest: 22. Mai. Mit seinem Verzicht auf einen Bürgerentscheid hatte Lars Kolan im Januar den Weg dafür frei gemacht. Das berichtet der rbb. Die SPD in Lübben hat derweil ein partei- und fraktionsübergreifendes Bekenntnis für einen Kandidaten vorgeschlagen, schreibt der Blickpunkt. Der Bürgerentscheid über die Abwahl von Wildaus Bürgermeisterin Angela Homuth findet laut Beschluss der Stadtverordneten am 3. April statt. Der KaWeKurier hatte das Zustandekommen der Beschlussvorlage und die darin geäußerte Kritik am Bürgerbegehren aufgeschlüsselt. Der Blog der Schulzendorfer fordert die Bürgermeisterin auf, ebenfalls auf den Entscheid zu verzichten.

 

In Lieberose steht der Verkauf des Barockschlosses offenbar kurz vor dem Abschluss. Wie der rbb berichtet, haben die Stadtverordneten die letzten notwendigen Beschlüsse gefasst. Laut Amtsdirektor Bernd Boschan seien alle Voraussetzungen gegeben, dass der Kaufvertrag umgesetzt werden kann. Neuer Schlossherr wird ein Berliner Arzt.

 

Kälber sollen künftig erst ab dem 28. statt ab dem 14. Tag ihres Lebens transportiert werden dürfen. Begründet wird dies aus Sicht der Bundestierärztekammer sowie von Tierschützern damit, dass sie als junge Tiere mit physiologischen Schwächen nicht früher transportfähig seien. Was der Landwirt Heiko Terno vom Awo-Reha-Gut Kemlitz daran kritisiert, hat die LR aufgeschrieben. Unter anderem fordert er längere Übergangsfristen, da bauliche Veränderungen für mehr Ställe einer langen Genehmigungszeit bedürften.

 

Nach einer illegalen Technoparty in den ehemaligen sowjetischen Bunkern bei Brandt gibt es Ermittlungen der Polizei. Ein Mann war bei der Party schwer verletzt worden. Die LR hat mithilfe von Teilnehmern Details zum mutmaßlichen Ablauf der Party rekonstruiert.

 

Die nächste Presseschau erscheint am 10. Februar – wie immer zum Morgenkaffee.


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