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Presseschau zum Morgenkaffee – vom 27. Januar 2022

Fast leere Klassenräume, geschlossene Kita-Gruppen: Omikron ist in Dahme-Spreewald angekommen. Das Gesundheitsamt kommt kaum hinterher. Derweil bemühen Demo-Veranstalter die Gerichte... Dazu mehr in unserer Presseschau.

 

Inzidenzen jenseits der 1.500, bei 5- bis 14-Jährigen nahe 5.000 – und das ist vermutlich noch zu niedrig. Die aktuellen Zahlen des Gesundheitsamtes Dahme-Spreewald würden nicht mehr das tatsächliche Pandemie-Geschehen abbilden, schreibt die Märkische Allgemeine. Denn die Mitarbeiter kommen beim Zählen nicht mehr nach, unter anderem wegen Software-Problemen beim RKI und Krankmeldungen im Amt. Derweil hat der Anmelder der Königs Wusterhausener Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen gerichtlich eine Teilnehmer-Höchstgrenze von 1.500 statt 1.000 erwirken wollen, war damit aber gescheitert. Wie die MAZ berichtet, will er es weiterhin versuchen – u.a. mit Verweis auf die Hospitalisierungsrate im Landkreis. Um jenen, die ihren Protest gegen solche Demonstrationen coronabedingt nicht auf der Straße ausdrücken, eine Stimme zu geben, hat sich ein Brandenburg-weites Bündnis gefunden, für das man online mitzeichnen kann. Der MAZ haben Politiker aus der Region erzählt, warum sie dort mitmachen. Vor einigen Wochen hatte sich auch in Königs Wusterhausen so ein Bündnis gegründet: für die stille Mehrheit.

 

Pandemiebedingt mag Co-Working eine Flaute erlebt haben – zugunsten des Homeoffice. Doch womöglich wird es nach der Pandemie umso mehr das Bedürfnis nach gemeinsamen Arbeiten in kreativer, unkomplizierter Umgebung auf dem Land geben. Für manche Unternehmen sind neue Arbeitsformen und -orte jedoch geradezu unabdingbar. So wie für den Technologiestandort Adlershof. Der platzt aus allen Nähten, und weil inzwischen ohnehin rund zehn Prozent der Mitarbeiter aus Dahme-Spreewald kommen, sucht die Wista als Betreibergesellschaft Arbeitsorte jenseits der Berliner Stadtgrenze, zum Beispiel in Lübben. Die Stadt könnte Pilotkommune an einer Achse Berlin-Lausitz sein, doch die Planungen stocken. Wie die Lausitzer Rundschau berichtet, sind sich die Stadtverordneten uneinig, ob man überhaupt Pilotkommune sein möchte.

 

Arbeiten im Süden des Landkreises – das war nie so einfach wie heute. In Luckau herrscht Vollbeschäftigung – und Fachkräftemangel. Wodurch sich die Berstestadt von den Nachbarn etwa in puncto Bezahlung unterscheidet und wie offene Stellen künftig besetzt werden sollen, hat die LR bei der zuständigen Arbeitsagentur recherchiert.

 

Arbeiten in Berlin – wohnen im Grünen? Dafür sind besonders die Kommunen im Norden des Landkreises bekannt und nachgefragt. Deshalb soll weiter gebaut werden, zum Beispiel in Wildau. Die Bauwert AG will das Dahme-Nordufer bebauen. Seit zwei Jahren soll es eine Einwohnerversammlung dazu geben. Die Beteiligung soll nun online stattfinden – so schlägt es das Rathaus den Stadtverordneten zur Beschlussfassung vor. Die MAZ hat die Argumente dafür und dagegen eingeholt. Der Investor und die Opposition im Stadtparlament drängen auch auf analoge Formen – um all jenen Einwohnern die Möglichkeit zur Beteiligung zu geben, die nicht online unterwegs sind.

 

Die Bebauung des Dahme-Nordufers ist eines der Themen, die auch von der Wildauer Bürgerinitiative für Transparenz und Demokratie immer wieder angesprochen werden. Sie hat mittels Bürgerbegehren einen Bürgerentscheid über die Abwahl von Bürgermeisterin Angela Homuth auf den Weg gebracht. Die Stadtverordneten müssen nun das Ergebnis des Bürgerbegehrens feststellen und einen Termin festlegen. Warum es darum Streit in der Stadt gibt, hat der KaWeKurier aufgeschlüsselt. Der Bürgerentscheid in Wildau ist nicht das einzige Verfahren gegen Hauptverwaltungsbeamte im Landkreis. "Abwahl hoch vier" titelte Wokreisel im November. Die LR gibt einen aktuellen Überblick über den Stand der Verfahren und fragt, ob „Bürgermeisterkegeln“ ein Trend sei.

 

Die Schülerzahlen im Landkreis steigen, sagt der Schulentwicklungsplan 2022-2027, der in Kürze vom Kreistag beschlossen werden soll. Zu spüren ist das heute schon beispielsweise in Königs Wusterhausen. Im Ortsteil Zernsdorf platzt die Grundschule schon seit Jahren aus allen Nähten. Erweiterungspläne lagen jedoch auf Eis und müssen nun aufgetaut werden. Wie die MAZ berichtet, ist zu nächst eine Containerlösung geplant, bevor eine „große Lösung“ komme. In Zeesen wird hingegen kräftig gebaut – allerdings auch nicht zur Freude der Beteiligten. Der Grundschulneubau war von zahlreichen Mängeln begleitet, sodass zwischenzeitlich sogar über einen Neu-Neubau nachgedacht wurde, wie die MAZ schreibt. Nun sei jedoch alles im Zeitplan.

 

Gebaut werden soll auch in Luckau – und zwar ein Einkaufszentrum im Osten der Stadt. Dafür haben die Stadtverordneten schon im Februar 2021 den Weg frei gemacht. Nun werden die Pläne konkreter: Neben einem Rewe will auch der Aldi-Markt aus dem Westen der Stadt dorthin ziehen. Was Stadtverordnete und Einwohner von den Plänen halten, hat die LR aufgeschrieben.

 

Die nächste Presseschau erscheint erst wieder am 7. Februar – wie immer zum Morgenkaffee.


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