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Presseschau zum Morgenkaffee – vom 22. November 2021

„Impfen, was das Zeug hält“ – das ist das Gebot der Stunde im Landkreis. Inzwischen gibt es zahlreiche Zusatzangebote für den Dritt- oder Erstpikser. „Kaufen, was das Zeug hält“, scheint auch für Immobilien zu gelten. Mehr in unserer Presseschau.

 

„Impfen, was das Zeug hält“ – mit diesem Satz wird der Wildauer Arzt Jürgen Koch am 4. Dezember in den Impftag in Heidesee starten. Dieser wird in Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung organisiert, rund 400 Anmeldungen gibt es bereits. Warum der in Heidesee lebende Arzt sich so engagiert und was er während der Pandemie vor allem in Seniorenheimen erlebte, schildert er in einem sehr persönlichen Bericht in der MAZ. „Die Pandemie verlangt uns alles ab, der ganzen Gesellschaft. Da zählt das Wochenende nicht mehr so viel, und auch nicht die Frage, welche Leistung ich wie abrechnen kann“, sagt Jürgen Koch. „Es geht nur darum, den Schaden zu begrenzen.“ Ähnlich dürfte es die Königs Wusterhausener Ärztin Katja Klugewitz sehen. Sie hat am Samstag erstmals zum Akkord-Impfen eingeladen. Eine lange Schlage bildete sich vor ihrer Praxis, berichtet die MAZ. Derweil organisiert auch der Landkreis Dahme-Spreewald mobile und stationäre Impfangebote. Weitere Informationen dazu erfolgen am heutigen Montag, kündigt Niederlausitz Aktuell an. Neben Covid-19 bereitet auch das RS-Virus den Kliniken im Landkreis Sorgen, berichtet die Lausitzer Rundschau. Die Viruskrankheit sei besonders für Kleinkinder gefährlich.

 

Bau-Boom und kein Ende: Das gilt in Dahme-Spreewald schon länger. Corona und der BER haben diesem Trend nichts anhaben können, schreibt die MAZ zur Vorstellung des Zwischenberichtes des Gutachterausschusses. Allerdings verlagere sich das Kauf-und-Verkauf-Geschehen weiter in den Süden. So verzeichneten Mittenwalde sowie die Ämter Schenkenländchen und Unterspreewald mehr Kauffälle als im Vorjahr. An Lübben sei der Bau-Boom diesmal vorbeigezogen, schlussfolgert die LR aus dem Bericht. Luckau verzeichne einen Boom. Derweil wurde bei der Arbeit am neuen Flächennutzungsplan der Stadt Lübben deutlich, dass das geplante Wohngebiet in der Majoransheide Schwierigkeiten bei der Genehmigung bekommen könnte, da es sich um ein Waldgebiet handele. Die LR hat das Abwägen von Argumenten und Ringen um jeden Hektar Wohnfläche mitverfolgt. Wo Bauflächen vorhanden sind, darf und muss auch gestaltet werden. Deshalb hat die Gemeinde Schönefeld jetzt die Ausschreibung eines Städtebaulich-Landschaftsplanerischen Wettbewerbs für das Plangebiet Schönefeld-Nord gestartet. Dort könnten einmal 11.500 Menschen leben, berichtet die MAZ. Wie Bebauungspläne erstellt werden, hat der Blog Die Schulzendorferin angesichts zahlreicher Aufstellungsbeschlüsse in der Schulzendorfer Gemeindevertretung beschrieben. „Die Bevölkerung kann sehr wohl mitbestimmen, man muss sich nur darum kümmern“, heißt es in dem Text – versehen mit dem Hinweis, dass es jedoch zu spät sei, wenn die ersten Bäume gefällt würden. Wie sich eine Stadt entwickelt, wenn die Baugebiete gut gefüllt sind, lässt sich im Norden des Landkreises gut beobachten – zum Beispiel in Wildau. Hier soll ein Bahntunnel für Fußgänger und Radfahrer mehr Mobilität bringen, wenn die Bahnen bald häufiger fahren. Die Stadtverordneten entschieden sich dabei gegen einen Autotunnel, berichtet die MAZ.

 

Mit welchem Geld können Kreis und Kommunen im nächsten Jahr rechnen? Das war Thema einiger Beratungsrunden zwischen dem Kreiskämmerer und den Bürgermeistern. Wie die MAZ schreibt, ging es der Kreisverwaltung darum, den Gemeinden entgegen zu kommen. Einige von ihnen hatte die Kreisumlage, die die Kommunen an den Landkreis zur Erfüllung der Verwaltungsaufgaben zahlen, als ungerecht kritisiert. Nun solle die Kreisumlage bei 34 Prozent stabil bleiben, heißt es.

 

Zusätzliches Geld gibt es für die Dörfer, die im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ teilgenommen haben. Sieger Byhleguhre-Byhlen hat auf Kreiswettbewerb gewonnen und mit seiner agilen Dorfgemeinschaft überzeugt. Zweite wurden Gießmannsdorf und Töpchin, dritter Briesen. Die LR war dabei. Wie die MAZ berichtet, soll das Preisgeld in Töpchin mittels Bürgerbeteiligung einem Zweck zugeführt werden.

 

Wenn das Geld im ländlichen Raum nicht reicht, schließen sich Gemeinden zu Großgemeinden oder Ämtern zusammen. Gemeinsame Verwaltung, weniger Kosten, lautet die Rechnung. Im Amt Unterspreewald gibt es jedoch Überlegungen, in die entgegengesetzte Richtung gehen. Die Fraktion UBL in der Golßener Stadtverordnetenversammlung überlegt, sich als Stadt vom Amt abzuspalten. Das stößt bei den Nachbargemeinden auf wenig Gegenliebe, wie eine Umfrage der LR ergibt. Gleichwohl geben sich die Ortsbürgermeister gesprächsbereit, wenn es darum geht, die Last der Arbeit für zehn Gemeinden im Amt zu hinterfragen.

 

Die nächste Presseschau erscheint am 25. November – wie immer zum Morgenkaffee.

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