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Presseschau zum Morgenkaffee – vom 18. November 2021

Geplatzte Adventshoffnungen: Vor dem Hintergrund der Pandemie werden zahlreiche Weihnachtsmärkte in Dahme-Spreewald abgesagt. Enttäuschung gibt es aber auch bei den Gastronomen. Mehr dazu in unserer Presseschau.

 

2G ist unerlässlich, um das Virus einzudämmen, sagen Ärzte. 2G in nicht abgeschlossenen Veranstaltungsbereichen wie Stadtzentren oder Straßenzügen ist nicht kontrollierbar, sagen die Kommunen. Daher verzichten viele von ihnen erneut auf die Weihnachtsmärkte – etwas, womit wohl kaum einer gerechnet hat in diesem zweiten Pandemie-Winter. Und die weiteren Aussichten sind eher düster. In Teupitz, Wildau, Großziethen, Schulzendorf und Zeuthen wurde die Weihnachtsmärkte abgesagt, berichtet die Märkische Allgemeine. Auch in Luckau und Lübben wird es keine Weihnachtsmärkte geben, schreibt die Lausitzer Rundschau. Hoffnung gibt es lediglich dort, wo der Zugang kontrolliert werden kann, etwa im Eichwalder Eichenparkstadion. In Königs Wusterhausen wird eine Variante des Adventsleuchtens geplant, der Weihnachtsmarkt fällt auch dort aus. Auch die Gastronomen verzeichnen Umsatzeinbußen und Absagen angesichts der 2G-Regelung. Wie die MAZ berichtet, würden u.a. Familienfeiern abgesagt, weil nicht alle Gäste geimpft seien.

 

Der Bauboom in der Region bringt auch einen erhöhten Bedarf an Infrastruktur mit sich: Straßen, Kitas, Schulen. Deshalb wollen Bestenseer Gemeindevertreter Investoren künftig stärker an diesen Kosten beteiligen. Einer entsprechenden Beschlussvorlage stimmte der Hauptausschuss mehrheitlich zu, schreibt die MAZ. Um die Folgen von Wohnbebauung ging es kürzlich auch in Mittenwalde. Das Neubaugebiet „Mittenwalder Tor“ am Millingsweg nimmt konkrete Formen an. Eine Bürgerinitiative richtet jedoch scharfe Kritik an die Investoren und fordert, das Gebiet müsse angesichts eines benachbarten Landschaftsschutzgebietes und Flächennaturdenkmals unbebaut bleiben. Die MAZ hat die Argumente gegenübergestellt. In Schulzendorf wird über wesentlich kleinere Flächen geredet: nämlich über die Vorflächen zu Wohngrundstücken in der Thälmannstraße. Sie sollen nun an die Eigentümer der angrenzenden Grundstücke verkauft oder verpachtet werden: Die Frage ist, zu welchem Preis, schreibt der Blog Die Schulzendorferin. Zu welchem Preis? – Diese Frage könnte man auch in Lübben stellen, doch dort ist noch völlig offen, ob das Herrenhaus Neuhaus überhaupt verkauft werden soll. Gefordert wird dies von der Fraktion Pro Lübben in der Stadtverordnetenversammlung bzw. von der Unabhängigen Bürgerliste im Kreistag. Vor dem Hintergrund einer bislang nicht erfolgreichen Fördermittelakquise und eines fehlenden Konzeptes möge der Landkreis das Haus kaufen, so der Vorschlag. Die LR hat den aktuellen Stand der Diskussion zusammengefasst.

 

Nicht nur beim Thema Immobilien, auch bei der Infrastruktur gibt es einige Baustellen in der Region. Wegen der Sanierung der Abwasserdruckleitung kommt es in den kommenden Wochen in der Lübbener City zu zahlreichen Einschränkungen, berichtet die LR. Einschränkungen gibt es in der Kreisstadt auch während der Erschließung eines neuen Wohngebietes am Roten Nil. Immer wieder fehlten dazu ausreichende Informationen an die Anwohner, kritisieren diese gegenüber der LR. Sitzengelassen fühlen sich auch Anwohner rund um den Flughafen BER. Längst noch nicht alle haben den Schallschutz, der ihnen zusteht, schreibt die MAZ. Ein Problem sei es demnach, Unternehmen zu finden, die zu den Kosten arbeiten, die die Flughafengesellschaft übernehmen würde. Für die Fahrradwege im nördlichen Landkreis gibt es derweil gute Nachrichten: Sechs Kommunen haben sich in der Projektgruppe Nudafa zusammengeschlossen, um praxiserprobte, alltagstaugliche Lösungen zur Stärkung des Radverkehrs zu entwickeln, berichtet die MAZ.

 

Verliert Luckau sein Brand- und Katastrophenzentrum? Dieser Frage geht die LR nach. Im Zuge einer Machbarkeitsstudie zum Brand- und Katastrophenschutz in Dahme-Spreewald könnten Standorte auf den Prüfstand kommen. Bürgermeister Gerald Lehmann plädiert für einen Verbleib in Luckau.

 

Beinahe alle notwendigen Unterschriften zum Start eines Abwahlverfahrens gegen die Bürgermeisterin sind gesammelt – mit dieser Nachricht startete die Bürgerinitiative für Demokratie und Transparenz in Wildau ihren Laternenumzug zur Stadtverordnetenversammlung. Das Motto: „Wildau geht ein Licht auf“. Die MAZ hat sie begleitet. Im Zusammenhang mit den Aktivitäten der BI waren anwaltlich festgehaltene Mobbing-Vorwürfe von Mitarbeitern des städtischen Badbetriebes Wildorado laut geworden. Die MAZ berichtet, dass diese in der jüngsten Stadtverordnetenversammlung diskutiert wurden. Geschäftsführung, Gesellschafter und Aufsichtsrat sprechen von Einzelfällen.

 

Noch keine Einigung, aber immerhin Signale in dieser Richtung gibt es im Tarifkonflikt zwischen der Gewerkschaft verdi und den Asklepios-Kliniken in Brandenburg. Neue Verhandlungen finden am 26. November statt, schreibt die MAZ.

 

Die nächste Presseschau erscheint am 22. November – wie immer zum Morgenkaffee.

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