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Presseschau zum Morgenkaffee – vom 1. November 2021

Die pandemiebedingte Arbeitslosigkeit in der Region sinkt, der Finanzbedarf am BER steigt... In unserer Presseschau geht es außerdem um Kita-Gebühren und das von einer Bürgerinitiative angestrebte Abwahlverfahren in Wildau.

 

Niedriger als im Vormonat und niedriger als im Vorjahresmonat – die Arbeitslosenzahlen in Südbrandenburg sind erneut gesunken – damit sinkt auch die pandemiebedingte Arbeitslosigkeit weiter. Dabei hat Luckau mit einer Quote von 2,9 Prozent den niedrigsten Wert, wie der rbb berichtet. Die Lausitzer Rundschau stellt fest, dass Golßen einer der wichtigsten Industriestandorte rund um Luckau ist – viele große Arbeitgeber haben sich dort angesiedelt. Deshalb gibt es nicht nur kaum Arbeitslose, sondern auch einen Mangel an Fachkräften. Bewerbertage, wie kürzlich in der Golßener Fleisch- und Wurstwaren GmbH, sollen dem entgegenwirken. Die Bedeutung ausländischer, insbesondere polnischer Arbeitskräfte für die Region hat die Märkische Allgemeine untersucht. Mancherorts stellen sie halbe Belegschaften, einige haben sich aber auch in der Region selbstständig gemacht. Recht unbeeindruckt von der Pandemie zeigt sich das Gründertum im Landkreis, wie Cornelia Bewernick, Leiterin des Regionalcenters Dahme-Spreewald der Industrie- und Handelskammer in Schönefeld, im MAZ-Interview berichtet: Es ist ungebremst aktiv. Viele Gründer schätzten die Nähe zur Hauptstadt und zum Flughafen BER, aber auch zur Natur.

 

Das Unternehmertum im Flughafenumfeld wächst also offenbar – während der BER nicht aus den negativen Schlagzeilen herauskommt. Wie die MAZ mit Verweis auf den Berliner Tagesspiegel berichtet, reiche die Liquidität der Flughafengesellschaft Berlins, Brandenburgs und des Bundes (FBB) nur noch bis zum ersten Quartal 2022. „Wir brauchen schnell Geld, wir brauchen Cash“, sagt Chefin Aletta von Massenbach demnach in der Samstagsausgabe. Sie ist seit Anfang Oktober auf dieser Position. Wie die Menschen in der Region mit dem vor einem Jahr eröffneten Flughafen leben, dazu hat sich die MAZ umgehört: Anwohner, aber auch Multiplikatoren wurden befragt. Die Bilanz ist gemischt.

 

In Wildau ist am Freitag die Unterschriftensammlung zur Einleitung eines Abwahlverfahrens gegen Bürgermeisterin Angela Homuth gestartet. Vier Wochen sind es nun Zeit, um rund 2.500 Unterschriften zu sammeln, wie die MAZ berichtet. Meinungsstark berichten zwei Blogs über die Pressekonferenz der Bürgerinitiative für Demokratie und Transparenz. „Die Luft für Homuth wird immer dünner“, titelt der Schulzendorfer, während sich die Schulzendorferin mit den von der Initiative vorgebrachten Argumenten und Zahlen kritisch auseinandersetzt.

 

Kritik ist auch – wiederholt – in Lübben zu hören. In der Grundstückssache im Ortsteil Hartmannsdorf wollten die Stadtverordneten am Donnerstag über eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Bürgermeister befinden, doch es kam wegen einer Formalie anders, wie die LR berichtet. Aus einem ähnlichen Grund konnte in der Stadtverordnetenversammlung auch nicht über den neuen Sitzungsplan entschieden werden, der die Zahl der Gremiensitzungen erheblich senken würde. Die LR hat die Diskussion verfolgt. Über den Stand in Sachen Klimaschutz in der Kreisstadt und warum nicht so viel geschafft worden sei, wie ursprünglich geplant, wurde im Bauausschuss informiert – die LR war dabei.

 

In Königs Wusterhausen könnten magere Zeiten bevorstehen. Wie die MAZ berichtet, ruft der Kämmerer zum Sparen auf. Der Haushalt ist zwar noch im Entwurf, aber nach Sparmöglichkeiten müssen Verwaltung und Stadtverordnete schon heute suchen. Ein möglicher Posten könnten die Kita-Gebühren sein, die in Königs Wusterhausen nach einer Beitragssenkung durch den früheren Bürgermeister Swen Ennullat vergleichsweise niedrig sind. Auch Lübben muss für die Kitas künftig stärker ins Portemonnaie langen: Wegen einer Anpassung auf der Grundlage des Gute-Kita-Gesetzes wurden die Gebühren neu berechnet. Viele Eltern können auf Einsparungen hoffen, einige werden stärker belastet werden, schreibt die LR.

 

Die Beitragsfreiheit für das vorletzte Kita-Jahr, die nach dem Willen der Landesregierung pandemiebedingt verschoben werden soll, war Thema einer Diskussion mit Landtagsabgeordneten in Heidesee. Es wurden viele Ideen diskutiert, wie man mit der Situation umgehen kann – die MAZ war dabei. Pandemiebedingt – das Wort ist auch in Schulen öfter zu hören. Um das soziale Klima und das gemeinsame Lernen nach dem Lockdown und wochenlangem Homeschooling zu stärken, gibt es das Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“. Wie die Mittel an den Schulen im Südkreis verwendet werden, hat die LR recherchiert. Zahlreiche außerunterrichtliche Projekte hat es in diesem noch jungen Schuljahr bereits gegeben – wobei die Kurzfristigkeit der Umsetzung fast überall eine große Herausforderung darstellte.

 

Die Nähe zu Berlin schätzen viele Dahme-Spreewälder – offenbar auch Fahrraddiebe. Sie haben es derzeit besonders auf hochwertige Räder wie E-Bikes abgesehen, schreibt die MAZ. Zwar gingen die Zahlen zurück, doch der Speckgürtel, darunter insbesondere Königs Wusterhausen, bleibt ein Hotspot.

 

Eine Dame für „die Dame“: Luckaus Donat-Orgel hat eine Organistin bekommen. Die 29-jährige Patricia Kramer hat ihren Dienst als Kantorin im Oktober angetreten. Der rbb hat ihr beim Orgelspiel zugehört – und Gottesdienstbesucher nach ihrem ersten Eindruck gefragt.

 

Die nächste Presseschau erscheint am 4. November – wie immer zum Morgenkaffee.

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