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Presseschau zum Morgenkaffee – vom 4. Oktober 2021

Ein weiteres Abwahlverfahren steht in Dahme-Spreewald ins Haus – diesmal im Amt Unterspreewald. Dafür gibt es jede Menge gute Nachrichten aus dem Kultur- und dem sozialen Bereich: Fördermittel für kulturelle Ankerpunkte, Mehrgenerationenhäuser und mehr…

 

Die schlechten Nachrichten aus den Rathäusern in Dahme-Spreewald reißen nicht ab. Nach einer durchgeführten Abwahl in Königs Wusterhausen, einem angekündigten Abwahlverfahren in Wildau und einem Disziplinarverfahren in Lübben gibt es nun eine Überraschung aus dem bisher ganz ruhigen Amt Unterspreewald: Amtsdirektor Henri Urchs wurde suspendiert und der Amtsausschuss hat die Durchführung eines Abwahlverfahrens beschlossen. Darüber berichtet die Lausitzer Rundschau. Die Mitglieder des Amtsausschusses fanden deutliche Worte der Kritik.

 

In Schönefeld endet derweil eine Amtszeit regulär: Flughafen-Chef Engelbert Lütke Dadrup geht in den Ruhestand. Er sei der „Mann, der den BER fertigstellte“, schreibt der rbb dazu. Er sei „keinem Konflikt aus dem Weg gegangen, um den Pleiten-BER endlich an den Start zu bringen“ – und am Ende ging die Eröffnung durch die Corona-Pandemie halb unter. Um das künftige Flughafen-Umfeld geht es in einem Dialogforum der BER-Umlandgemeinden. Kommunen, Landkreise, die Länder Berlin und Brandenburg und die Flughafengesellschaft hatten ein gemeinsames Strukturkonzept erarbeitet, zu dem sich nun die Bürgerinnen und Bürger rund um den BER ab dem 19. Oktober äußern können. Wie das funktionieren soll, beschreibt die Märkische Allgemeine.

 

Es waren schlimme Vorwürfe, die vor etwa zehn Jahren aus Kinderheimen der „Haasenburg“ in Dahme-Spreewald an die Öffentlichkeit gelangten. Von Gewalt und Demütigung berichtet auch heute noch eine Insassin, die nun mithilfe einer Petition Entschädigung für die Opfer einfordert. Wie die LR berichtet, weist sie außerdem darauf hin, dass Beschäftigte von damals nun anderswo im Dienst seien.

 

Die Schillerstraße in Zeuthen kann man durchaus als Rumpelstraße bezeichnen – doch die Anwohner möchten sie genau so gern erhalten. Sie möchten eine Sanierung samt Asphaltierung verhindern und fordern von der Gemeinde eine „echte“ Bürgerbeteiligung, schreibt die MAZ. Bürgermeister Sven Herzberger verweist in dem Bericht auf das Straßenausbaukonzept der Gemeinde und darauf, dass Vorstellungen der Anwohner bereits einbezogen wurden. Anwohner waren es auch im Lübbener Ortsteil Treppendorf, die auf eine Gefahrenquelle an der Brücke über die Berste hinwiesen: Diese sei zu schmal für Begegnungsverkehr, was Fußgänger und Radfahrer in Gefahr bringe. Die gute Nachricht in der LR: Ein Ersatzneubau soll kommen.

 

Jede Menge gute Neuigkeitten gibt es für die Kultur in der Region: Im Landesprogramm „kulturelle Ankerpunkte“ bekam die Laga GmbH Luckau mit dem Projekt Kulturdreieck Dahme-Spreewald, zu dem auch die Standorte Halbe und Lieberose gehören, einen Zuschlag. Gefördert wird das Projekt als eines von insgesamt acht über drei Jahre, schreibt die LR. In Luckau herrscht zudem Freude über den neuen Saal der Theaterloge Luckau. Die Einweihung war der Schlusspunkt einer fünfjährigen Sanierung, die der Verein nicht nur mithilfe von Fördermitteln, sondern auch mit eigener Muskelkraft gestemmt hat, wie die LR berichtet. Erfolgreich abgeschlossen ist auch die Marktplatzsanierung in Luckau: Das SWF-Journal zeigt Bilder von der Einweihung. Eindrucksvoll sind auch die Bilder von der Lübbener Museumsnach, die ebenfalls das SWF-Journal eingefangen hat – die bunt illuminierte City wirkte wie eine einzige Partymeile. Vom Rückblick zum Blick in die Zukunft: Die Planungen für Weihnachtsmärkte in der Region sind – trotz aller coronabedingten Unwägbarkeiten – in vollem Gange. Die MAZ hat sich in den nördlichen Kommunen umgehört

 

Einen Anker ganz anderer Art würdigte kürzlich Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher: das Mehrgenerationenhaus in Königs Wusterhausen. Gerade in der Zeit der Lockdowns seien diese unerlässlich gewesen, denn sie hätten „Kontakt zu den Familien gehalten und Angebote Pandemiekonform einfach nach draußen verlegt“. „Mehrgenerationenhäuser mit ihren Familienzentren sind Anker besonders für Familien, die es nicht so leicht haben“, würdigte sie und erläuterte, dass die Mittel für die Förderung der Häuser in diesem Jahr aufgestockt wurden. Darüber berichtet der Blickpunkt.

 

Die Gemeinde Heidesee hat neue Tourismusbeauftragte: Heike Nedo und Markus Jeschar. Sie übernehmen die Aufgaben von Georg Schäfer, der 16 Jahre lang als Tourismusbeauftragter unterwegs war und jetzt wurde er in den Ruhestand verabschiedet wurde, wie die MAZ berichtet.

 

Der Kirchenkreis Zossen-Fläming will „Fairer Kirchenkreis“ werden. Auf der Herbsttagung diskutierte die Synode darüber, wie die Gemeinden nachhaltiger und umweltfreundlicher agieren können – dafür winkt am Ende das gleichnamige landeskirchliche Siegel. Die MAZ war bei der Diskussion dabei.

 

Die nächste Presseschau erscheint am 7. Oktober – wie immer zum Morgenkaffee.

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