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Presseschau zum Morgenkaffee – vom 23. September 2021

Die Jugend hat bereits gewählt – ein Omen für den kommenden Wahlsonntag? Und auch sonst sind Kinder- und Jugendliche im Landkreis ziemlich aktiv – ob bei der morgigen Fridays-for-Future-Demo (z.B. in Golßen) oder mit der ersten Online-Schülerzeitung im Landkreis (Senzig).

 

Bei der bundesweiten U18-Wahl hatten die Grünen die Nase vorn – in Dahme-Spreewald allerdings nicht. Hier gewann knapp die SPD (17,5 Prozent) vor der FDP (16 Prozent), wie die Märkische Allgemeine berichtet. Es folgten die CDU, die Tierschutzpartei und die Grünen, AfD und Linke bekamen acht Prozent der Stimmen. Alle Ergebnisse sind auch hier zu finden. Ein Zeichen für Wandel wollen Kinder und Jugendliche bei der Fridays-for-Future-Aktion am Freitag setzen. Am internationalen Aktionstag für mehr Klimaschutz – und zwei Tage vor der Bundestagswahl – gehe man für Klimagerechtigkeit auf die Straße, heißt es im Aufruf zum Klimastreik. Dies sei das wahlentscheidende Thema. Wie der rbb auflistet, wird auch in Golßen demonstriert.

 

Auf die Straße gingen Wildauer kürzlich – um über das Abwahlverfahren gegen Bürgermeisterin Angela Homuth zu informieren bzw. informiert zu werden. Die Bürgerinitiative für Demokratie und Transparenz hatte dazu eingeladen, und ca. 200 Menschen waren gekommen, wie der KaWe-Kurier berichtet. 2.500 Unterschriften müssen innerhalb eines Monats gesammelt werden, um das Verfahren zu starten – losgehen soll die Sammlung am 29. Oktober. Weiter unter Druck steht auch Lübbens Bürgermeister Lars Kolan, schreibt die Lausitzer Rundschau. In einer umstrittenen Grundstücksangelegenheit gebe es weiter offene – und auch neue – Fragen, heißt es. Der Hauptausschuss hat nun einen Zeitplan für die Beantwortung der Fragen und den Abschlussbericht für die Untersuchung des Verfahrens vorgelegt. Im Kreistag ist der Vize-Vorsitzende der AfD-Fraktion Rainer Schamberger zurückgetreten. Das berichtet die MAZ. An der Identität des 70 Jahre alten Eichwalders hatte es Zweifel gegeben – er soll in der Gedenkstätte für die Stasi-Opfer in Berlin-Hohenschönhausen Führungen unter einer anderen Identität veranstaltet haben.

 

Die erste Online-Schülerzeitung im Landkreis haben Grundschüler in Senzig produziert. Wie die MAZ schreibt, gehören etwa zehn Schüler zur Redaktion der „Krimnick-Kids“. Redakteurin Emily Behrendt finde gedruckte Zeitungen lustig – sie hätten jedoch nichts mit dem zu tun, wie sie sich informiert – über das Smartphone.

 

Wildaus Stadtpolitiker haben mehrheitlich einem Grundstückstausch mit der Wildauer Wohnungsbaugesellschaft zugestimmt, durch den die Erweiterung der Grundschule in der Fichtestraße ermöglicht werden soll. Umstritten waren laut einem MAZ-Bericht in der Sitzung der Stadtverordneten nach wie vor die hohen Kosten von 30 Millionen Euro. Es sollten andere Varianten geprüft werden sollen, forderten einige Stadtverordnete. Indes stimmte eine Mehrheit für den Beschluss. In Lübben wird derweil über die Qualität in Horten und Kitas beraten, berichtet die LR. Die Stadt erwägt, dem Kommunalen Netzwerk für Qualitätsmanagement in der Kindertagesbetreuung (KomNet-QuaKi) beizutreten und so eine wissenschaftliche Begleitung der Arbeit in den Kitas zu ermöglichen – notwendige Fortbildungen einbezogen. Dies würde 130.000 Euro für vier Jahre kosten – eine entsprechende Beschlussvorlage soll im Oktober vorliegen. Die Gemeinde Heidesee hat in einem Brief an Ministerpräsident Dietmar Woidke und Bildungsministerin Britta Ernst bedauert, dass die Entscheidung das vorletzte Kita-Jahr beitragsfrei zu gestalten, verschoben wurde. Darüber berichtet die MAZ. Die sich aus den höheren Ausgaben während der Pandemie ergebenden Sparzwänge sollten nicht auf die Familien abgewälzt werden, so die Argumentation.

 

Erfreuliche Nachrichten gibt es im Amt Schenkenländchen: Dort wurden die Wehren mit neuer Atemschutztechnik ausgestattet, schreibt die MAZ. Mitarbeiter des Brand- und Katastrophenschutzzentrums in Luckau haben die Kameraden bei der Umrüstung unterstützt. In Luckau und seinen Ortsteilen könnte es bald schnelles Internet bis an die Haustüre geben. Der Investor DNS:NET verbaue seit 2019 eigenen Angaben zufolge echtes Glasfaser bis ans Haus, heißt es in einem Bericht der LR. Damit gebe es keine Geschwindigkeitsverluste von Verteilern. Wenn eine entsprechend hohe Nachfrage vorhanden sei, würde das Unternehmen mit der Umsetzung beginnen, kündigte es im Bau- und Wirtschaftsausschuss an. Außerdem wird in Luckau über die Ausweisung von Flächen für Solartechnik diskutiert, wie ebenfalls die LR berichtet. Eine ungezügelte Ansiedlung solle es nicht mehr geben – nun muss ein Gesamtkonzept her. Dieses erfordert jedoch finanzielle und personelle Ressourcen.

 

Die Friedensaue in Zernsdorf soll zu einem Ort zum Begegnen umgestaltet werden, eine Straße könnte ganz verschwinden, Sitz- und Spielflächen sollen entstehen. Darüber berichtet die MAZ. Nun sind die Zernsdorfer eingeladen, ihre Ideen per Mail oder Brief einzubringen. Ideen gibt es auch zu Nutzung des Golßener Schlosses – eine Hochschule für den Bereich Gesundheit könnte hier einziehen. Nun wurde diskutiert, wie das Schloss kostengünstiger, als bisher geplant, saniert werden könne – die LR war dabei. Demnach gebe die Struktur des Schlosses eine Nutzung als Seminargebäude eher her als die Nutzung für Wohnzwecke – allein daraus ergäben sich geringere Kosten.

 

Kultur auf dem Land – das klingt so einleuchtend und ist doch häufig schwierig. Wie die LR berichtet, hat sich der Verein Neu am See in Neuendorf am See mit zahlreichen Akteuren und Veranstaltungen gut etabliert. Indes sei eine stärkere Beteiligung der Bürger aus der Region wünschenswert, heißt es aus dem Verein.

 

Die nächste Presseschau erscheint am 27. September – wie immer zum Morgenkaffee.

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