Machen statt meckern – so könnte man den ersten Familienkongress in Königs Wusterhausen überschreiben. Der Elternbeirat Königs Wusterhausen lädt zu Vorträgen ein, die Lösungen aufzeigen, statt den Fokus auf Beschwerden zu legen. Auch um andere Macher geht es in unserer Presseschau.

Für den Familienkongress am 11. September wurden laut einem Bericht der Märkischen Allgemeinen die brennendsten Themen via Umfrage in Elternhäusern zusammengetragen – darunter alternative Betreuungsmodelle und Datenschutz bei Bildveröffentlichungen. Los geht es um 10 Uhr auf dem Funkerberg. In der Diskussion um Schul-WCs im Container-Bau in Schulzendorf hat sich jetzt das Gesundheitsamt geäußert. Ein WC in einer Entferndung von 40m zum Klassenraum sei nicht entbehrlich, zitiert der Blog Der Schulzendorfer LDS-Pressesprecherin Kathrin Veh. Derweil haben die Schulzendorfer Gemeindevertreter den Neubau einer Kita durch die Gemeinde auf den Weg gebracht. Über welche Beschlüsse noch abgestimmt wurde, hat die MAZ nachrecherchiert.

Den Zustand der Radwege in Wildau hat die AG Radverkehr kürzlich analysiert. Fazit: Es gibt viel zu tun, wie die MAZ berichtet. Zahlreiche Schwachstellen wurden festgestellt, so u.a. bei der Sicherheit beim Queren von Straßen. Die Arbeitsergebnisse der AG sollen die Stadtverordneten bei ihren Entscheidungen unterstützen. Warum es außerdem mit dem Fahrradfahren künftig schwierig werden könnte, hat die MAZ recherchiert: Wegen des Fahrradbooms durch Corona und gleichzeitig zurückgefahrene Produktionskapazitäten in Asien sowie Transportprobleme gibt es einen enormen Mangel an Ersatzteilen, der Fahrradhändler in der Regio zum Verzweifeln bringt. Mit Flügeln und Triebwerk durch die Luf statt mit zwei Rädern – das wird es in Groß Leuthen nicht geben. Der einst geplante, aber umstrittene Privatflugplatz ist nach dem Rückzug der beiden Antragsteller Geschichte. Das Verfahren wurde eingestellt, berichtet der rbb.

Wieder leichter vorangehen soll es ab Ende der Woche in Luckau. Dort wird am Samstag der sanierte Marktplatz eingeweiht, kündigt die Lausitzer Rundschau an. Die Innenstadt war viele Monate von zahlreichen Verkehrseinschränkungen betroffen. Nun soll die Fertigstellung im Rahmen der Altstadtnacht gefeiert werden. Gefeiert wird auch in Lübben, nämlich die Museumsnacht. Am Samstag ab 16 Uhr gibt es deshalb freien Eintritt und ein Programm zum Thema Populärmusik. Allerdings ist das Museum regulär derzeit wegen Brandschutzmängeln geschlossen – die Sicherheit während der Museumsnacht wird durch zusätzliches Personal gewährleistet, berichtet die LR.

Der Stadtverband der Linken in Wildau unterstützt das von der Bürgerinitiative für Transparenz und Demokratie abgestrebte Abwahlverfahren gegen Bürgermeisterin Angela Homuth. Der Beschluss dazu wurde in der jüngsten Mitgliederversammlung gefällt, berichtet die MAZ.

Ein ausreichendes Hygienekonzept und trotzdem fünf Corona-Fälle – damit sah sich der Freizeitpark Tropical Islands kürzlich konfrontiert. Inzwischen wurden weitere Maßnahmen getroffen, um die Sicherheit zu erhöhen, schreibt die LR, darunter stärkere Kontrollen und eine gesenkte Kapazität. Indes schließt das Testzentrum am Lübbener Obi-Markt, weil es dort Verstöße gegen die Auflagen gegeben hatte, wie die LR berichtet.

Nicht nur der Bahnstreik bestimmt die Schlagzeilen in Dahme-Spreewald, sondern auch der Streik der Klinikmitarbeiter in Teupitz und Lübben. Eine Protestveranstaltung auf dem Lübbener Marktplatz hat die LR besucht. Hauptkritikpunkt war die Privatisierung im Gesundheitssektor. Dank des Bahnstreiks dürfen Berliner Taxifahrer am Flughafen BER auch Gäste aufnehmen und befördern. Bisher dürfen sie sie nur hinfahren, weil sie im Landkreis Dahme-Spreewald keine Konzession besitzen, berichtet die MAZ.

Rund um Luckau fusionieren zum Jahresende zahlreiche Kirchengemeinden zu den zwei Regionalkirchen Terpt und Langengrassau, schreibt die LR. Gemeinsame Kassenführung, getrennte Kirchgemeinden – das ist künftig nicht mehr möglich, weshalb die Fusion notwendig sei, wolle man nicht zurück zu ganz alten Strukturen.

Gut 10.000 Euro Spenden gehen aus Luckau in das Flutgebiet, nachdem eine Spendensammlung durch die Stadtverordneten verdoppelt wurde. Die Spenden sind für den Wiederaufbau des Jugendzentrums „Live“ sowie die Bibliothek in Rheinbach in NordrheinWestfalen gedacht, berichtet der Blickpunkt. Eine Spende in Höhe von je 12.500 Euro geht außerdem von der Königs Wusterhausener Feuerwehr an die Feuerwehren Altena und Werdohl (Märkischer Kreis/Nordrhein-Westfalen) besucht.

Ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz setzt die Stadt Lübben in den kommenden Wochen. Im Vorfeld der Interkulturellen Woche gibt es zahlreiche Aktionen, darunter ein bunt angeleuchtetes Rathaus und eine Malaktion für Kinder, berichtet Niederlausitz Aktuell.

Die nächste Presseschau erscheint am 9. September – wie immer zum Morgenkaffee.

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