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Presseschau zum Morgenkaffee – vom 29. August 2021

Die Flugrouten am BER erhitzen weiter die Gemüter: Während eine Podiumsdiskussion ohne die Verursacher des aktuellen Ärgers stattfand, fordert Königs Wusterhausens Bürgermeisterin eine baldige Überprüfung der Situation.

Gut gemeint, aber nicht gut gelaufen: Die Podiumsdiskussion zu den Flugrouten am BER, zu der Zeuthens Bürgermeister Sven Herzberger in der vergangenen Woche eingeladen hatte, fand ohne Vertreter der Fluggesellschaft Easyjet statt, berichtet die Märkische Allgemeine. Deren Piloten fliegen zu häufig eine andere als die Hoffmann-Kurve, die indes mehr Lärm in Gemeinden verursacht, die nicht mit Schallschutzmaßnahmen bedacht wurden. Über die Gründe, die Easyjet dafür angibt und die von Anwohnern und Experten bezweifelt werden, informiert der rbb. Michaela Wiezorek, Bürgermeisterin von Königs Wusterhausen fordert indes eine baldige Überprüfung der Situation. Eigentlich sollte diese ein Jahr nach dem Start in den Regelbetrieb stattfinden. Dieser verzögert sich aber wegen Corona wohl in das Jahr 2025, schreibt die MAZ.

Um weniger lärm- und emissionsintensive Mobilität geht es derweil im Süden des Landkreises. Auf der Dubener Platte bei Luckau sollen Windräder aufgestellt werden, aus deren Energie Wasserstoff hergestellt werden soll, der wiederum Busse antreibt und Häuser heizt. Darüber berichtet die Lausitzer Rundschau.

Weniger CO2 – und damit weniger Aerosole womöglich mit Coronavirenlast – das soll in den Schulen in Dahme-Spreewald Wirklichkeit werden. Die Grünen im Kreistag forderten, dass die kreiseigenen Schulen mit Luftfiltern ausgestattet werden, berichtet die LR. Allerdings greifen Fördermittel nur für Schulen, die auch von unter Zwölfjährigen besucht werden, und nur, wenn nicht ausreichend gelüftet werden kann. Das treffe praktisch auf keine kreiseigene Schule zu. Grundschulen im Süden kämen auch ohne Luftfilter klar – u.a. deshalb, weil dank des Energiesparprojektes Fifty-Fifty CO2-Ampeln vorhanden sind. Derweil gab es mehrere Corona-Infektionen im Freizeitpark Tropical Islands. Nun müssen 16.000 Kontakte nachverfolgt werden, berichtet die MAZ.

Freudentränen im Gerichtssaal – das gab es für die Nutzer eines Campingplatzes am Kleinen Tonsee in Bestensee. Hier stand infrage, ob der Campingplatz, zu DDR-Zeiten als legal geduldet, auch weiterhin legal sei. Das wurde nach mehreren Verhandlungen nun bestätigt, berichtet die MAZ.

In Königs Wusterhausen soll ein neuer erster Stellvertreter der Bürgermeisterin ernannt werden. Vorgeschlagen ist Kämmerer Axel Böhm, die Stadtverordneten müssen noch zustimmen, berichtet die MAZ. Damit stünden keine Vertreter des im Frühjahr abgewählten Bürgermeisters mehr auf dem Plan.

Wie kann sich die Internationale Naturausstellung Lieberose neu organisieren? Das wird derzeit im Kreistag diskutiert. Die LR erläutert, worum es in dem Beschluss geht: um einen neuen Namen, ein geschärftes Profil, neue Gesellschafter und etwas mehr Geld. Neues Leben soll auch in die Staakmühle in Staakow einziehen. Wie die LR berichtet, ist ein Ehepaar derzeit dabei, das Gebäude, aber auch den Garten wieder nutz- und bewohnbar zu machen.

Eigentlich hatte die Unabhängige Wählergemeinschaft Luckau kostenfreies Parken in der Innenstadt gefordert – nun soll es sogar teurer werden als vor der Sanierung des Marktplatzes. Das schreibt die LR. Die Gebühr soll sich von 50 cent pro Stunde auf denselben Preis pro halbe Stunde verdoppeln – indes sind 30 Minuten Parken kostenfrei. Die Gebühren waren 20 Jahre lang nicht geändert worden. Welche Ideen es trotzdem für die Innenstädte im Süden gibt, erläutert die LR: Die IHK hat die Sieger der City-Offensive Südbrandenburg gekürt – darunter sind Luckau und Lübben.

Die nächste Presseschau erscheint am 2.September – wie immer zum Morgenkaffee.

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