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Presseschau zum Morgenkaffee – vom 23. August 2021

Sie bekamen keine Schallschutzmaßnahmen angeboten, weil sie vom Fluglärm nicht betroffen seien – nun donnern doch Flugzeuge über sie hinweg. Was gegen den unerwarteten Fluglärm in Zeuthen und anderswo unternommen wird, darum geht es u.a. in unserer Presseschau.


Zeuthens Bürgermeister Sven Herzberger hat den Deutschland-Chef der Fluggesellschaft Easyjet für kommenden Donnerstag eingeladen, um zu erfahren, warum die Easyjet-Piloten nun eine Route fliegen, die eigentlich als Ausnahme gedacht war. Das berichtet die Märkische Allgemeine. Das Gespräch wird live im Youtube-Kanal der Gemeinde übertragen. Derweil gilt für Easyjet nun eine andere Regel, wie der rbb erfahren hat: Die Piloten dürfen keine Abkürzungen bis zur Mitte der Startbahn mehr fahren, sondern müssen immer bis zum Anfang der Startbahn rollen, um früher abheben zu können. So erreichen sie mehr Höhe über den kritischen Gebieten, der Lärm werde dadurch reduziert, sagt der Geschäftsführer der Flughafengesellschaft Michael Halberstadt. Andere Fluggesellschaften würden sich an die so genannte Hoffmann-Kurve halten. Diese sei grundsätzlich vorgeschrieben, es sei denn, technische Gründe stehen dem entgegen, heißt es in dem Bericht. KW-TV hat unterdessen Anwohner befragt, wie es ihnen mit dem Lärm ergeht.


Auch um den Verkehr am Boden kümmern sich die Gemeinden im Norden des Landkreises intensiv: Für das interkommunale Projekt NUDAFA hat Eichwalde seine Nachbarkommunen mit ins Boot geholt, schreibt die MAZ. Es geht darum, eine durch Nutzerdaten gestützte Planung eines Fahrradverkehrsnetzes auf den Weg zu bringen. Von wo nach wo die Menschen also radeln und welche Schwachstellen es gibt, soll App-gestützt erfasst werden, um ein passgenaues Radwegenetz aufzubauen. Königs Wusterhausen, Schulzendorf, Schönefeld, Wildau und Zeuthen sind nun mit am Start. Passend dazu wurde am Samstag mit einer Radtour von Eichwalde aus die Aktion „Stadtradeln“ eröffnet – die MAZ war dabei. Bürger aus dem gesamten Landkreis können nun drei Wochen lang Fahrradkilometer sammeln – und dabei das eigene Verkehrsverhalten hinterfragen. In Königs Wusterhausen planen Eltern derweil eine Fahrraddemo für den 19. September angekündigt – um für sicherere Radwege für Kinder zu demonstrieren, wie die MAZ berichtet.


In Lübben sind die Würfel für einen neuen Kita-Bau gefallen. Die Stadtverordneten haben einen Nachtragshaushalt beschlossen, um 1,6 Millionen Euro Mehrkosten freizugeben. Die Kostensteigerung hatte sich aus der Ausschreibung ergeben, berichtet die Lausitzer Rundschau. Der erste Spatenstich für eine neue Wohnanlage für Menschen mit chronisch-psychischen Erkrankungen in Lübben soll Mitte September gemacht werden, die die LR beim Bauherren, der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal, erfuhr. 30 Wohnungen sollen dort entstehen. Ungewiss ist die Zukunft des Justus-Delbrück-Hauses in Jamlitz. Dort finden seit Jahren teils traumatisierte junge Erwachsene Zuflucht vor ihrem Leben auf der Straße. Die bisherige Finanzierung durch eine Stiftung läuft nun aus, und der Trägerverein ist auf der Suche nach einer dauerhaften Finanzierung, wie die LR berichtet. Eine Heimstatt soll der Bahnhof in Zeesen künftig sein – als Dorfgemeinschaftshaus. Der derzeitige Eigentümer wolle das Haus sanieren und anschließend an die Stadt vermieten, schreibt die MAZ.


Auf dem Land ist derweil die Kartoffelernte in vollem Gang. Wie der rbb in Kemlitz erfahren hat, ist mit einer guten Ernte zu rechnen, gleichwohl der Anbau ohne Bewässerung nicht mehr funktionieren würde. Wie die Landwirtschaft von der Digitalisierung profitieren kann, testet der Landkreis Dahme-Spreewald in einem vom Bund geförderten Pilotprojekt. Wie Roboter und Drohnen die Ernte optimieren und dabei den Umweltschutz stärker in den Blick nehmen kann, hat sich die LR von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft erklären lassen. Wie sich Natur entwickelt, wenn man sie sich selbst überlässt, ist Inhalt eines Forschungsprojektes in der Lieberoser Heide. Dort kam es in den vergangenen Jahren immer wieder zu heftigen Waldbränden – auf munitionsverseuchtem Gebiet. Dort darf sich Natur nun selbst entwickeln – unter Beobachtung von Forschern, wie der rbb berichtet. Allerdings bremse die Trockenheit die Entwicklung.


Attraktive, gut bezahlte Jobs nicht nur den Menschen im Norden des Landkreises, sondern auch im Süden offerieren, das will laut einem Bericht der LR die neu gegründete Dachmarke Dahme-Innovation. Mit einer gezielten Vermarktung der Technologie-Region in Wildau, Zeuthen und Königs Wusterhausen sollen Unternehmen angelockt und Arbeitsplätze geschaffen werden, die auch für Pendler aus dem Süden interessant sind.


Die nächste Presseschau erscheint am 26. August – wie immer zum Morgenkaffee.

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