Presseschau zum Morgenkaffee – vom 12. Juli 2021

Es ist Ferienzeit, und Kinder spielen in der heutigen Presseschau eine Hauptrolle – neben begonnenen oder vollbrachten Kitabauten geht es um tolle Projekte von Schülern. Außerdem bestimmen Umweltthemen die Nachrichten.

Während die Miersdorfer Kita „Kinderkiste Zwei“ für 75 Kinder feierlich eröffnet wurde, wie die Märkische Allgemeine berichtet, fiel in Lübben der Startschuss für eine neue Kita im Bildungscampus und die Erschließung eines neuen Wohngebietes in der Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße. Zunächst werden die Straßen gebaut, schreibt die Lausitzer Rundschau, dann folgt bis Ende 2022 die Kita in Modulbauweise. In beiden Einrichtungen steht Bewegung ganz oben auf der Aktivitätenliste – entsprechende Räume wurden/werden geschaffen.

Um inhaltliche Angebote für Kinder und Jugendliche geht es in Königs Wusterhausen, Wildau und Lubolz. In der Förderschule Lubolz ist ein – erst im Juni im Kreistag beschlossenes – Ferienangebot gestartet. Das ist nicht nur für die Kinder toll, sondern soll auch dazu dienen, dass die Schule in der Elterngunst etwas steigt, schreibt die LR. In Wildau haben sich Schüler der Witthöfft-Oberschule mit dem Thema Zwangsarbeit in ihrer Stadt auseinandergesetzt, berichtet die MAZ. Die Projektwoche kurz vor den Ferien hatte den Titel: „überLagert: Zwangsarbeit in Wildau“. In generationsübergreifenden Workshops haben sich vorwiegend junge Migranten aus Königs Wusterhausener Schulen mit eigenen und fremden Vorurteilen auseinandergesetzt. Sie trafen auf Senioren, tauschten sich mit ihnen aus und verarbeiteten ihre Erfahrungen im Rahmen des Theaterprojektes „Stereotype Threat“, schreibt die MAZ.

Mehrere Generationen sollen künftig im Golßener Marstall Platz haben. Wie weit der Bau und die inhaltlichen Planungen für das dortige Mehrgenerationenhaus gediehen sind, hat die LR recherchiert. Außerdem berichtet sie über die neue Pflegestrukturbedarfsplanung, die der Kreistag im Juni verabschiedet hat: Es gebe künftig mehr Pflegebedürftige, für die große Bedarfe an Unterstützung gedeckt werden müssten. Fördermittelprogramme seien vorhanden, allerdings müssten dazu auch die passenden Projekte gestrickt werden.

Kritisch bleibt die Wassersituation im Spreewald, weshalb die wasserrechtlich erlaubten Entnahmen aus Oberflächengewässern sowie der Eigentümer- und Anliegergebrauch befristet eingeschränkt wurden. Wie sich die Situation in der Landwirtschaft darstellt, berichtet die LR. Sorgen gibt es auch um Störche, doch hier ist nicht die Trockenheit schuld, sondern der Regen der vergangenen Tage: Die Jungstörche hielten diesen nicht gut aus, im Norden des Landes gebe es deshalb viele tote Jungstörche, schreibt die MAZ. Die Zahlen in der Region machten jedoch Hoffnung.

Um weniger statt um mehr Vöge geht es im Umfeld des Flughafens BER. Dort darf kein Mais angebaut werden, weil dies Vogelschwärme anlocken könnte. Das begrüßt der Naturschützer und Linken-Politiker Carsten Preuß. Er fordere eine generelle Begrenzung des Maisanbaus im Land, schreibt die MAZ. Wie sich die Landschaft im Süden des Landkreises im Zuge des Braunhkohleabbaus und der Renaturierung entwickelt hat, ist in einer neuen Ausstellung im Naturerlebniszentrum Waninchen zu sehen. Die LR hat in die mit rund einer halben Million Euro geförderten Schau reingeschaut.

In Lübben wird sich nach einem umstrittenen Grundstücksverkauf durch die Verwaltung an eine Verwaltungsmitarbeiterin ein Untersuchungsausschuss bilden. Zu viele Fragen seien offen geblieben, bilanziert die LR einen Sonder-Hauptausschuss Anfang Juli. Im Podcast von Hitradio SKW ist die neue Bürgermeisterin von Königs Wusterhausen Michaela Wiezorek zu erleben.

Die nächste Presseschau erscheint am 15. Juli – wie immer zum Morgenkaffee.