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Presseschau zum Morgenkaffee – vom 8. Juli 2021

Sommerzeit ist Lesezeit – drei neue Bücher aus der Region stellt die Lausitzer Rundschau vor. Um Kultur und Freizeit und insbesondere das Ehrenamt geht es auch in weiteren Berichten der regionalen Presse.

Buchempfehlungen gibt es viele in den Medien. Nicht unbedingt Standard sind dabei Tipps für Bücher aus der Region und noch seltener dürften es gleich mehrere sein, wie die LR berichtet: Über sein Leben schreibt der Sportler und langjährige Ehrenamtler Georg Schaper, über alte Bäume im Landkreis die ehemalige Leiterin des Museums Schloss Lübben Christina Orphal. Der Lübbener Thomas Liebsch, bekannt aus vielen Naturschutz-Initiativen, schreibt über den „Zivilisationskollaps“.

Für die Kultur im Landkreis machten sich kürzlich Kreistagsabgeordnete stark. Mit einem Antrag forderte die Fraktion UBL/Freie Wähler/FWKW im jüngsten Kreistag, dass die Kulturentwicklungsplanung fortgeschrieben werden solle. Dies sei nicht notwendig, hieß es als Antwort aus der Verwaltung, da die Fortschreibung bereits auf dem Weg sei – gleichwohl betonten mehrere Abgeordnete die Dringlichkeit dieses Vorhabens, schreibt die LR.

Die Golßener Vereinsförderung wurde auf einen Antrag der AfD hin von 4.000 auf 10.000 Euro aufgestockt – um den Vereinen gerade nach der Pandemie beizustehen, berichtet die LR. Sportvereine im Süden des Landkreises waren in der Pandemie gemeinsam, aber individuell aktiv – und sind Dank Sponsoren für 10 cent je Kilometer für einen gemeinnützigen Zweck gelaufen. Auch darüber berichtet die LR. In der Gemeinde Heidesee hat sich der Gewerbeverein neu aufgestellt – und sucht Interessenten für verschiedene Aktionen, u.a. einen Wochenmarkt, berichtet der KaWe-Kurier.

Sein politisches Ehrenamt in der Stadtverordnetenversammlung hat der bisherige Vorsitzende der Wählergemeinschaft FWKW, Thomas Stiller, abgegeben. Auch sein Mandat als Königs Wusterhausener Stadtverordneter legte er nieder, schreibt die Märkische Allgemeine und nennt als Grund u.a. die politische Kultur in der Stadt. Um politische Kultur geht es auch in Mittenwalde: Die Stadtverordneten haben für einen Ausbau des Hofjagdweges in Krummensee gestimmt – und sich damit gegen einen jüngeren Beschluss des Ortsbeirates, den sie eigentlich nicht überstimmen wollten, gestellt, kritisiert die MAZ in einem Kommentar zu einem entsprechenden Bericht.

Mehr Zusammenarbeit mit der Gemeinde wünschen sich Lehrer der Grundschule in Bestensee und wandten sich u.a. mit der Bitte um Unterstützung für ein „Grünes Klassenzimmer“ an die Gemeindevertreter, berichtet die MAZ aus der jüngsten Gemeindevertretersitzung. Wie es mit der politischen Stimmung in Wildau weitergeht, ist unklar: Die Generalstaatsanwaltschaft hat immer noch nicht bekannt gegeben, ob sie Anklage gegen Bürgermeisterin Angela Homuth wegen des Verdachts der Bestechlichkeit erhebt. Auch ein Datum der Bekanntgabe gibt es nicht mehr, berichtet die MAZ.

In Pätz hat eine Bürgerinitiative Unterschriften gegen die Pläne für den Bau einer Markthalle und einer Wohnanlage an den Bürgermeister übergeben. Man stelle sich nicht grundsätzlich gegen das Projekt, sondern fordere teilweise Umplanungen, berichtet der Wochenspiegel.

Gute Nachrichten aus dem Freizeitpark Tropical Islands: Nach dem Lockdown seien die Betten wieder voll ausgelaste, die Halle sei entsprechend dem Hygienekonzept mit maximal 3.500 Gästen gut gefüllt, berichtet die MAZ.

Die nächste Presseschau erscheint am 12. Juli – wie immer zum Morgenkaffee.

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