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Presseschau zum Morgenkaffee – vom 24. Juni 2021

Die Bevölkerung im Landkreis Dahme-Spreewald wächst – schneller als Statistiker des Landes erwartet hatten. Die Verwaltungen vor Ort bekommen das zu spüren: Es fehlen Kita- und Schulplätze, die Straßen sind von Autos gut gefüllt, und an den Bahnhöfen gibt es nicht genügend Fahrradabstellplätze. Um den Mangel zu beheben, sind Planungen notwendig – dies ist jedoch schwierig, wenn die Bevölkerungsprognosen gar keinen Bedarf erkennen lassen. Nun haben die Statistiker errechnet, dass Dahme-Spreewalds Bevölkerung bis 2030 um 10,9 % wachsen wird. Damit habe das „Land Brandenburg das enorme Wachstumspotenzial von Dahme-Spreewald [...] anerkannt“, schreibt die Märkische Allgemeine. „Im Speckgürtel schüttelt man dennoch den Kopf – denn auch die neuen Zahlen bilden kaum die dortige Entwicklung ab.“ Bürgermeister und Amtsdirektoren erklären in dem Text, warum sie mit noch mehr Wachstum rechnen.

Wie mit diesem Wachstum umgegangen wird und woher das Geld für die notwendige Infrastruktur kommen soll, wird in den Kommunen im Landkreis immer wieder kontrovers diskutiert, so zuletzt u.a. in Wildau. Die MAZ hat deshalb geschaut, wie es andere Kommunen im Berliner Speckgürtel machen, und zeigt Falkensee als poitives Beispiel.

Auch Bestensee muss die Diskussion um wachsenden Bedarf an Infrastruktur regelmäßig führen. Eine Veränderung in der Schullandschaft ist jedoch erst einmal in die Ferne gerückt: Die Gemeindevertretung hat sich dagegen entschieden, ein „Filetgrundstück“ an die Montessori-Schule Königs Wusterhausen zu vergeben, schreibt die MAZ, obgleich sich Gemeindevertreter für die Ansiedlung der Grundschule in Bestensee ausgesprochen hätten. Der Schule war der Mietvertrag gekündigt worden, weshalb ein neuer Standort gesucht wird.

In Luckau geht die Rosa-Luxemburg-Grundschule mit einer leichten Entspannung ins neue Schuljahr: Die Schulcontainer können endlich genutzt werden, schreibt die Lausitzer Rundschau. Fünf Jahre dürfen sie genutzt werden – bis dahin soll ein Erweiterungs- oder Neubau auf den Weg gebracht sein.

Von der Wildauer Stadtverordnetenversammlung gibt es künftig einen Tonmitschnitt im Internet, berichtet die MAZ. Die Forderung nach einer Übertragung via Livestream fand keine Mehrheit. Dass auch durch einen Tonmitschnitt mehr Transparenz hergestellt werde, wurde als Pro-Argument für den Beschluss angeführt. Livestreams gibt es inzwischen aus Zeuthen und dem Landkreis – die jüngsten beiden Sitzungen sind auf KW-TV abrufbar.

Mehr Nachvollziehbarkeit soll es auch in Lübben beim Thema Trinkwassergebühren geben. Zu einer Neukalkulation des Trinkwasserpreises gab es laut Protokoll des Hauptausschusses im Aufsichtsrat der Stadt- und Überlandwerke konträre Meinungen. Nun sollen die Stadtverordneten in die Diskussion einbezogen werden, berichtet die LR.

All dies wird von Fachkräftemangel in den Rathäusern und Verwaltungen begleitet: Die Lausitzer Rundschau hat Personalsorgen im Gesundheitsamt des Landkreises ausgemacht, wo der erst kürzlich eingestellte Amtsleiter gekündigt und einen neuen Job in Frankfurt/Main angekommen hat.

Die diesjährige Ernte von Öllein wird sehr gut ausfallen, berichtet der rbb aus der Agrargenossenschaft Dürrenhofe. Das Wetter sei perfekt gewesen, es werde im Vergleich zum Vorjahr den doppelten Ertrag geben. An Leinöl sollte es also nicht mangeln.

Sommerzeit ist Pollenzeit, aber die Ausbreitung von Ambrosia ist derzeit im Landkreis kein großes Problem, berichtet der KW-Kurier. Sommerzeit ist auch Ferienzeit – und so haben das Heimatmuseum Mittenwalde und das Bauernmuseum Schlepzig neue Angebote für Kinder. In Mittenwalde können sie sich als Schmied betätigen, schreibt die MAZ, und in Schlepzig bäckt eine Schaubäckerin gesundes Brot und Pizza, schildert die LR.

Auf erholsame Ferien freut sich der 11-Jährige Lunes aus Königs Wusterhausen. Dem rbb hat er erzählt, wie er das Corona-Jahr erlebte: „Ich fand die Corona-Zeit nicht schlimm. Aber das letzte Schuljahr ging irgendwie sehr schnell rum, und ich habe auch nicht so viel geschafft wie sonst. Und irgendwie bin ich jetzt schon k.o. Ich habe deshalb gar nicht so eine große Lust, in den Ferien viel Action zu machen und Baumhäuser zu bauen oder so. Ich freue mich eher darauf, einfach mal auszuruhen und zu chillen und eine richtige Pause zu machen.“

Die nächste Presseschau erscheint am 28. Juni – wie immer zum Morgenkaffee.

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