Wie macht man eine Zeitung während der Corona-Pandemie?

Trotz Homeoffice und Wechselunterricht schafften es viele Schülerredakteure, ihre Zeitung zu machen. Vier Zeitungen aus Dahme-Spreewald wurden im Frühjahr vom Landtag ausgezeichnet.

 

Von Dörthe Ziemer

 

Wie haben sie es geschafft, so tolle Zeitungen herzustellen, obwohl sie kaum in der Schule waren? Melissa Reh, Chefredakteurin von „Paulie“, der Schülerzeitung der Paul-Maar-Grundschule in Schönefeld, berichtet, dass die Redaktion in dieser Zeit auf sechs Kinder geschrumpft sei. Es engagierten sich Schülerinnen, die jeweils zur gleichen Zeit in der Schule waren und so gut darüber abstimmen konnten, welche Themen in die Zeitung kommen. Normalerweise gehören 12 bis 25 Kinder zur Redaktion.

 

Die Paulie-Redaktion beim Arbeiten in der Redaktion. Fotos: Paulie

 

Auch der Rücklauf aus den Paulie-Briefkästen war durch die Situation rund um Corona geringer. Dort gab es anfangs immer viel Lob und auch Wünsche für die nächste Ausgabe. Was am Ende tatsächlich in die Zeitung kommt, bleibt bis zum Redaktionsschluss streng geheim.

 

Die Sechstklässlerin Melissa wird die Schule nun verlassen. Eines nimmt sie aber mit: die Leidenschaft fürs Zeitungmachen. Sie überlegt, am Schönefelder Gymnasium, auf das sie nun wechselt, eine Schülerzeitung zu gründen… und hofft darauf, dass „Paulie“ einen guten Neustart hat.

 

Trotz Pandemie fand der Schülerzeitungswettbewerb des Brandenburger Landtages auch im Schuljahr 2020/21 statt. In Dahme-Spreewald gab es einen Landessieger – und gleich drei weitere Preisträger, und zwar die Schulen in Schönefeld, Groß Köris, Wildau (Grundschulen) und Lubolz (Förderschule).

 

Wir schauen uns die drei Grundschul-Zeitungen genauer an:

 

 

 

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Veröffentlichung

Sa, 29. Mai 2021

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